Jagerberg ist das Team der Stunde in der Gebietsliga Süd

In der Gebietsliga Süd prolongierte der USC Jagerberg seine Traumform. Mit dem 3:0 gegen den USV Unterlamm gelang dem Team von Günter Nöst bereits der vierte Zu-Null-Sieg en suite und liegt damit als erster Verfolger von Kirchbach nur mehr sieben Punkte hinter der Tabellenspitze. Aufsteiger Unterlamm muss im Frühjahr nach wie vor auf Punkte warten, dennoch ist die Mannschaft von Helfried Ziegner im abgesicherten Mittelfeld der Tabelle zu finden.

Jagerberg startete mit viel Elan

Vor etwa 150 Zuschauern starteten die Gastgeber sehr offensiv und drängten Unterlamm von Beginn an in die eigene Hälfte. Der Abwehrriegel der Gäste wackelte erstmals in der 21.Minute, als Philipp Strosz mit einem wuchtigen Schuss die Querlatte traf. Erst in der 39.Minute war der erste Schritt in Richtung Revanche für das Hinspiel im Herbst, das man noch mit 1:4 verloren hatte, getan. Andre Absenger war nach einer Freistoßflanke per Kopf mit dem 1:0 zur Stelle. Trotz Chancenlosigkeit in der ersten Halbzeit durfte Unterlamm aufgrund des knappen Rückstandes mit einer Steigerung nach der Pause noch auf eine Wende hoffen. Doch diese kam nicht.

Ein Treffer Marke Nationalteam

Jagerberg erhöhte noch einmal den Druck und suchte die Vorentscheidung. Diese passierte, nachdem Eric Wurzinger einen schönen Stanglpass sicher zum 2:0 abschloss (57.). Der Aufsteiger fand bis zu diesem Zeitpunkt immer noch keine nennenswerte Tormöglichkeit vor. Ganz anders machten es die Gastgeber. Im Stile des österreichischen Nationalteams gegen Albanien, als Torhüter Robert Almer Martin Harnik mit einem Ausschuss optimal bediente, machte es auch Jagerberg. Tormann Mario Gollner legte ideal auf Stürmer Sasa Besic auf, der präzise zum 3:0 einschob (74.). Immer noch waren die Gastgeber hungrig auf weitere Treffer, doch Zan Virag hatte nach Eckbällen gleich zweimal innerhalb einer Minute in der Schlussphase mit Lattenkopfbällen Pech.

Alfred Rossmann (Sportlicher Leiter, Jagerberg): "Der Sieg war verdient und überzeugend, wir hattem das Match von der ersten bis zur 90.Minute dominiert und ließen gerade einmal eine Chance zu. Heute hat man wirklich gesehen, wie jeder für jeden kämpft, und dass unser Trainingslager in Novi Grad/Kroatien dem Team wirklich gut getan hat. Mit diesem Elan können wir vielleicht auch noch Tabellenführer Kirchbach ein bisschen ärgern."

 

Richard Mußbacher

 

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