Herbstmeister Teil 2 - St. Nikolai-Tillmitsch: Herz, Leidenschaft und Teamgeist

Die Fußballfans können auf spannende Spiele und rassige Szenen zurückblicken, nun aber begibt sich König Fußball wieder in den Winterschlaf. Zeit und Grund genug für ligaportal.at sich den Herbst noch einmal genauer anzusehen. Welche Mannschaft konnte in ihrer Liga überzeugen und überwintert nun auf dem ersten Tabellenrang. Im 2. Teil unserer Herbstmeisterserie möchten wir die Hinrunde des SV St. Nikolai-Tillmitsch in der Gebietsliga West präsentieren. Der Sportverein aus St. Nikolai-Tillmitsch zeichnet sich besonders durch das starke Mannschaftsgefüge aus, ist erfolgshungrig und kann nun auf einen gelungenen Herbst zurückblicken.

"Können alles schaffen"

Acht Siege konnten die Kicker aus St. Nikolai-Tillmitsch in der vergangenen Hinrunde feiern und drei Mal musste man sich die Punkte mit dem Gegner teilen. Niederlagen? Nicht einmal musste sich die junge Truppe geschlagen geben, konnte sich somit 27 Punkte erspielen und überwintert auf dem ersten Tabellenrang. "Schon im ersten schwierigen Spiel gegen St. Martin/S. haben wir die Partie gedreht und konnten Selbstvertrauen tanken. Der richtige Knackpunkt war aber bestimmt das Match gegen Groß St. Florian, auch dieses Spiel haben wir gedreht und ganz wichtige Punkte geholt", erinnert sich Sektionsleiter Christoph Höfer an äußerst spannende Spiele zurück. Auch wenn die Stimmung zwischenzeitlich angespannt war und man mit dem einen oder anderen kleinen Rückschlag kämpfte, zeigte man in St. Nikolai-Tillmitsch Herz und gab noch mehr Gas, als ohnehin schon. "Jeder von uns ist über seine Grenzen gegangen. Wir wussten einfach, wenn alle füreinander arbeiten und laufen, können wir alles schaffen. Bei uns haben 22 Spieler die Herbstmeisterschaft gewonnen, nicht ein oder zwei überbezahlte Kicker", so Höfer.

Glück erarbeitet

Spielt man gegen den Sportverein aus St. Nikolai-Tillmitsch, bekommt man es mit einer äußerst jungen aber hungrigen Mannschaft zu tun. "Wir haben 15 Spieler die noch nicht einmal 21 sind, die sind einfach erfolgshungrig. Mittlerweile sind das alles Freunde bzw. sogar eine Familie geworden." Spielerisch gibt es vielleicht das eine oder andere Defizit, doch die Ballkünstler gleichen dies mit viel Herz, Kampf und Leidenschaft wieder aus. "Ein, zwei Mannschaften sind spielerisch bestimmt stärker als wir. Wir haben aber immer gekämpft und uns das Glück erarbeitet, genauso wie den Herbstmeister", zeigt sich der Vereinsverantwortliche stolz. Mit der Anzahl an Gegentoren hadert der Sektionsleiter allerdings: "Wir bekommen noch zu viele Tore, das liegt aber an der Erfahrung unserer Mannschaft. Wir sind eben sehr jung und reagieren in Situationen anders, als routiniertere Spieler. Auch an der Chancenauswertung werden wir noch feilen."

"Elf Schritte bisher gemacht"

Die Winterpause bzw. Übertrittszeit soll in St. Nikolai-Tillmitsch ruhig verlaufen, denn großen Handlungsbedarf hat der SV nicht. "Wir werden unseren eingeschlagenen Weg weitergehen und die Jugend fördern. Wenn jemand zu uns will, werden wir uns die Lage genauer ansehen, er muss einfach zu uns passen.", lässt Höfer wissen. In der Rückrunde will die junge Truppe jedenfalls wieder auf sich aufmerksam machen und kämpfen wie bisher. "Wir haben 22 Schritte vor uns, elf haben wir gemacht. Spätestens am letzten Spieltag werden wir sehen, wo wir landen."

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