St. Martin geht in Pölfing-Brunn sang- und klanglos unter

Viel war nicht zu holen für St. Martin im Spiel der Gebietsliga West gegen den überlegenen Tabellenführer Pölfing-Brunn. Und noch weniger haben die Sulmtaler mitgenommen. Keine Tore, keine Punkte, dafür aber zwei gelbe Karten, was schon zeigt, dass sie sich mit Zähnen und Klauen zu wehren versuchten.

Der Versuch war allerdings von Anfang an zum Scheitern verurteilt, zu souverän traten die Pölfinger auf. Und so fiel schon in der 2. Minute der Führungstreffer durch Florian Strablegg. Der übernahm eine Flanke im spitzen Winkel und schoss flach zwischen mehreren St. Martin-Verteidigern hindurch ins kurze Eck. Für Tormann Gerald Gaisch unhaltbar, schließlich war ihm auch die Sicht verstellt.  Nur zehn Minuten später stand es schon 2:0 - für Pölfing-Brunn. Da traf Emanuel Weleba, der zuletzt mit einem Hattrick für Aufsehen gesorgt hatte, nachdem er einen langen Ball aus dem Zentrum übernommen hatte. Die Hausherren zogen sich daraufhin zurück und verteidigten sehr bissig und aggressiv, was sich auch in gleich drei gelben Karten niederschlug. So brachten sie das 2:0 problemlos in die Halbzeit.

Pölfing-Brunn wartete nur noch auf Konterchancen

Auch in der zweiten Halbzeit sahen die gut 400 Zuschauer in Pölfing-Brunn eine sehr zurückhaltende Heimmannschaft, die es recht ruhig angehen ließ und auf Konterchancen wartete. Angriffe der Gäste wurden meist bereits im Keim erstickt. Die Taktik ging in der 80. Minute schließlich auf, als Thomas Augustin mit dem 3:0-Siegestreffer alles klar machte. Pölfing-Brunn kann damit wohl schon mit dem Aufstieg planen, neun Punkte beträgt der Vorsprung auf die Zweitplatzierten Predinger.

St. Martin-Trainer enttäuscht

Für St. Martin-Trainer Wolfgang Hopfer war das Spiel trotz der eigentlich klaren Papierform dennoch enttäuschend: "Ich hätte mir mehr erwartet. Wir sind normalerweise gerade auswärts ein unangenehmer Gegner, Aber wir konnten nach dem 2:0 das Spiel nicht wenden und haben auch zu viele Zweikämpfe verloren. Die anderen waren cleverer, aber deswegen sind sie wohl auch Tabellenführer und wir spielen im Niemandsland."

 

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