Herbstmeister Teil 12 - Bruck: Starke Defensive als Erfolgsrezept

Das steirische Fußballherz kam in den letzten Wochen und Monaten voll und ganz auf seine Kosten, denn die Saison 2015/16 geizte schon in der Hinrunde nicht mit spannenden und rassigen Szenen. Nach heißen Meisterschaftsspielen begibt sich König Fußball nun aber in den Winterschlaf. ligaportal.at will diese Zeit nützen und den Winterkönigen eine eigene Rubrik schenken. Im 12. Teil unserer Herbstmeisterserie möchten wir die Hinrunde des SC Bruck an der Mur in der Oberliga Nord präsentieren. Die Hinrunde verlief für die Obersteirer ganz nach Plan, denn von Beginn an präsentierte man sich als eine zusammengeschweißte Mannschaft und mischte im vorderen Tabellendrittel mit. Auch wenn Konkurrent St. Michael es den Bruckern sehr schwer gemacht hat, haben die Murstädter bekanntlich doch nur dank des besseren Torverhältnisses die Nase vorne. 

Besseres Torverhältnis

Eine tolle Herbstmeisterschaft liegt hinter der Truppe des SC Bruck an der Mur, schließlich konnten die Kicker von Trainer Michael Rosenbichler neun Mal ein Spiel für sich entscheiden und mussten sich nur einmal die Punkte teilen. Drei Mal gab es eine Niederlage. Mit 28 Zählern auf dem Konto überwintert Bruck nun auf dem ersten Tabellenrang und konnte sich somit den Herbstmeistertitel der Oberliga Nord sichern. Der Vorsprung ist aber bekanntlich zumindest in Punkten nicht existent - nur dank des besseren Torverhältnisses liegen die Brucker voran - es steht ein Plus von 22 zu Buche, während Verfolger St. Michael ein Plus von 15 geschossenen Toren aufweist.

Nicht umsonst meinte Chef-Funktionär Peter Erlsbacher nach dem alles entscheidenden Spiel gegen die St. Michaeler, das Bruck überraschend klar mit 4:0 für sich entscheiden konnte, in der letzten Runde: "Es wird sicher ein spannendes Frühjahr, denn die St. Michaeler haben gezeigt, dass sie zu recht ganz vorne dabei sind. Aber auch Rottenmann und Judenburg sind noch nicht abzuschreiben." 

Starke Defensive

Das Erfolgsrezept der Brucker ist wohl die starke Defensive, erhielten sie mit elf Gegentreffern doch die wenigsten Tore in der Liga. Auch der starke Rückhalt Philipp Gröblinger leistete einen großen Beitrag zu dieser "Mauer". In der Offensive ist St. Michael um ein Tor besser. Auch interessant: Die Brucker sind zwar in der Fremde das stärkste Team der Liga, haben zu Hause aber weniger Punkte gemacht als der Verfolger Nummer 1. Für Erlsbacher ist klar: "Wir werden uns keinesfalls zurücklehnen und weiter hart arbeiten, damit uns vor allem die unnötigen Umfaller gegen Tabellennachzügler nicht mehr passieren."

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