Licht am Horizont: ASC Rapid Kapfenberg gewinnt beim FC Fohnsdorf

FC Therme Aqualux Fohnsdorf
ASC Rapid Kapfenberg

Die Feiertags-Begegnung zwischen dem FC Therme Aqualux Fohnsdorf und dem ASC Rapid Kapfenberg hatte durchaus richtungsweisenden Charakter zum vorweisen. Da war zum einen das Team von Trainer Safet Sadikovic, dass bislang eine sehr respektable Rückrunde absolviert und die Möglichkeit vorfindet sich endgültig in Richtung Tabellen-Mittelfeld zu orientieren. Dem gegenüber steht der ASC Rapid Kapfenberg, bei dem in der Schlussphase der Meisterschaft doch noch ein Kraftakt von Nöten erscheint, damit man den Abstieg aus der Oberliga Nord noch vermeiden kann. Das Handicap der total verkorksten Herbstrunde, wo die junge Truppe aus 13 Partien gerade mal vier Punkte verbuchen konnte, könnte sich letztendlich als ein zu großes für die Mannschaft von Coach Milan Zurman herausstellen.

 

Elfmeter war der einzige Aufreger

Und dabei finden die bislang unkonstanten Fohnsdorfer Darbietungen im Frühjahr munter ihre Fortsetzung. Während es in der Fremde bestens klappt mit dem Punkten, setzt es nun nach den Partien gegen Kindberg/Mürzhofen und St.Michael bereits die dritte Leermeldung im vierten Heimspiel. In einer Begegenung die anfänglich doch auf einem bescheidenen Niveau abläuft, erarbeiten sich die Kapfenberger Rapidler mit Fortdauer dann mehr und mehr Spielanteile. Und mit der allersersten vielversprechenden Spielaktion sollte dann auch schon das 0:1 gelingen. 30.Minute: Nach einem weiten Flankenball in den Fohnsdorfer Strafraum kommt es zu einem "Schupferl" von Walter Wenegger an Thomas Maier, den dafür doch strengen Auges verhängten Elfmeter versenkt daraufhin Christoph Hubmann zum Führungstreffer für die Gäste. Die Hausherren bringen in Bezug auf Offensiv-Aktionen im ersten Spielabschnitt herzlich wenig auf die Reihe, einzig ein Schuss von Kevin Krenn steht zu Buche, der aber Rapid-Keeper Mario Zocher vor keinerlei Probleme stellt - Halbzeitstand 0:1.

MilanZurmanRapid Bildgröße ändern

Trainer Milan Zurman ist mit seinen Kapfenberger Rapidlern drauf und ran den Tabellen-Anschluss wieder herzustellen

Fohnsdorf verabsäumt Schritt aus Abstiegszone zu tätigen

Auch in den zweiten 45 Minuten sind die Bemühungen dann auf Seiten der Kapfenberger Rapidler von mehr Vehemenz bzw. Nachdruck geprägt. Dem FC Fohnsdorf fällt es sichtlich schwer im eigenen Stadion das Spiel zu gestalten, demzufolge sind reele Torgelegenheit auf Seiten des Gastgebers auch absolute Rarität. Abgezockter gehen da schon die Zurman-Mannen zu Werke, so können die Gäste in der 70.Spielminute die Weichen endgültig in Richtung Auswärtssieg stellen. Dabei schließt der kurz zuvor eingewechselte Michael Krenn einen über die rechte Seite vorgetragenen Konterangriff erfolgreich ab - 0:2. Und kurz darauf gelingt es dem im Aufwind befindlichen Tabellen-Nachzügler nachzulegen, Thomas Maier lässt Fohnsdorf-Tormann Manuel Kneissl alleinzulaufend keine Abwehr-Gelegenheit - 0:3. Hannes Loderer kann zwar in der Schlussminute per Weitschuss noch einen Treffer aufholen, mehr als Resultats-Kosmetik sollte dies dann aber nicht mehr darstellen - Spielendstand 1:3. In der nächsten Runde gastiert der FC Fohnsdorf in Trofaiach (Samstag, 9.Mai, 17:00 Uhr). Rapid Kapfenberg empfängt am Sonntag, 10.Mai, mit Spielbeginn um 10:30 Uhr Bad Mitterndorf.

 

FC Fohnsdorf - ASC Rapid Kapfenberg 1:3 (0:1)

Sportarena Fohnsdorf, 150 Zuseher, SR: Patrick Schenke

Torfolge: 0:1 (30.Hubmann/Elfmeter), 0:2 (70.Krenn), 0:3 (76.Maier), 1:3 (90.Loderer)

Stimme zum Spiel:

Helmut Tscharre, Sektionsleiter Fohnsdorf:

"Augenscheinlich liegt es uns nicht ein Spiel dementsprechend gestalten zu müssen. Das ist dann auch der Grund dafür, dass wir uns gegenwärtig in der Fremde mit dem Konterspiel um einiges leichter tun."

zum Oberliga Nord LIVE TICKER

Foto: Richard Purgstaller

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.