Krieglach holt Tabellenführer St. Michael vom Thron

Der ESV St. Michael agierte in den vergangenen Wochen äußerst souverän. In fünf Partien konnte der Spitzenreiter ebenso viele Siege einfahren. Im Zuge der Partie gegen die Tus Krieglach hatte man aber bereits im Vorfeld seine Befürchtungen geäußert. Das Derby gegen Trofaiach kostete einfach zu viel Substanz (Verletzte, Gesperrte) und diese Substanz fehlte dann auch am Samstagabend. Krieglach feiert am Ende einen völlig verdienten 4:2-Sieg und holt den Tabellenführer damit auch vom Thron.

Neuer Spitzenreiter der Oberliga Nord ist Bruck, das in Obdach einen souveränen Sieg einfahren konnte. Krieglach kann sich durch den "Dreier" übrigens zumindest bis Sonntagabend auf Platz fünf vorkämpfen. "Wir haben auch zuletzt gegen Obdach und Bad Mitterndorf geführt und haben es am Ende nicht drüber gebracht. Das war diesmal anders. Wir haben über die gesamte Spielzeit 100 Prozent abgerufen", sagt Krieglach-Trainer Thomas Leonhardsberger.

Elferalarm nach Foul an Putz

Seine Mannschaft startet eigentlich gut in die Partie und hätte nach einem Foul an Manuel Putz in der 15. Minute bereits einen Elfmeter bekommen können. Schiri Strasser deutet die Szene aber anders. So gelingt den Hausherren in der 28. Minute der Führungstreffer: Nach einem tückischen Weitschuss, kann Goalie Stummer den Ball gerade noch so abwehren. Gegen den Nachschuss von Florian Buchgraber ist er dann aber machtlos - 1:0.

Die Führung der Hausherren hält aber nur kurz. In der 34. Minute bekommt Christoph Knabl den Pass auf der linken Seite perfekt in die Tiefe gespielt und dann trifft er mit einem platzierten Abschluss ins lange Eck - 1:1. Nach dem Seitenwechsel spielt dann fast nur noch eine Mannschaft. In der 47. Minute bringt Thomas Brunner die Gäste mit einem Kopfball - nach Freistoßflanke von Knabl - erstmals in dieser Partie in Führung - 2:1. Und nur acht Minuten später kann Manuel Putz nach super Vorarbeit von Markus Karlon sogar auf 3:1 erhöhen.

St. Michael macht komplett auf

St. Michael ist nun gefordert und öffnet hinten komplett die Räume. Das nützen die Gäste für einen weiteren Treffer. Einen Freistoß von der Sechzehnerecke möchte St. Michaels Michael Stadlober noch klären, aber beim Versuch dabei, haut er den Ball ins eigene Netz - 4:1 (81.). Zumindest der letzte Treffer der Partie ist dann wieder den Hausherren vorbestimmt. Nach einem weiten Pass in die Spitze, nimmt sich Torjäger Stefan Tschabuschnig den Ball perfekt mit und schließt dann mit links ab zum 2:4-Endstand aus St. Michaeler Sicht.

 

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