Knittelfeld verliert in Irdning, rettet sich aber dank besserem Torverhältnis

Der ATV Irdning empfing am Freitagabend in der 26. und letzten Runde der steirischen Oberliga Nord den ESV Knittelfeld. Die Gastgeber gingen als Favorit in die Partie und wollten außerdem Schützenhilfe für die Ennstaler Nachbarklubs Stainach und Schladming leisten, hätte Knittelfeld bei einer sehr hohen Niederlage doch auch noch auf den Relegationsplatz rutschen können, wenn Stainach oder Trofaiach und Schladming sehr hohe Siege gefeiert hätten. Der Sieg der Irdninger gelang zwar, doch geholfen hat das am Ende nicht. 1:0 hieß es nach 90 Minuten in einer überschaubaren Partie. Der Erfolg geht am Ende wohl in Ordnung, auch wenn Knittelfeld zum Teil gute Chancen vergeben hatte. Irdning beendet die Saison damit auf dem achten Tabellenplatz. Knittelfeld schließt die Spielzeit auf dem elften Rang ab - übrigens nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Schladming. 

Keine Tore

Das Spiel beginnt munter und die Irdninger starten besser. Eine erste gute Gelegenheit wird vergeben. Dann übernimmt Knittelfeld für eine Zeit lang das Kommando, kann das Übergewicht im Mittelfeld aber nicht in Tore ummünzen. So verliert das Spiel in Folge an Tempo und es plätschert dahin. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit geht es wieder rassiger zur Sache und die beiden Teams gehen auch mit ordentlich Kampfkraft zur Sache. Der Schiedsrichter schickt die beiden Teams aber mit 0:0 in die Pause. 

Führung für Irdning

Im zweiten Durchgang die kalte Dusche für Knittelfeld: In der 49. Minute zappelt das Leder im Netz der Gäste: Michael Schwaiger versenkt das Leder im Kasten von Goalie Michael Kautschitz. Mit der Führung im Rücken versuchen die Gastgeber auch gleich nachzulegen. Das gelingt aber nicht und so bleibt das Spiel spannend. Die Gäste nehmen in Folge mehr Risiko, was wohl auch notwendig ist, um noch Zählbares zu holen. Detail: Hätten die Stainacher ihr Spiel gegen Trofaiach gewonnen, wäre Knittelfeld am Ende auf dem Relegationsplatz gelandet. Die zweite Halbzeit vergeht und das Spiel endet dann auch mit 1:0 für die Irdninger, die die sich ergebenden Räume nicht nutzen können. 

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