Herbstmeister Teil 14 - Peggau: Holpriger Start und dann ein Durchmarsch

Die Fußballfans können nach der Hälfte der Meisterschaft auf spannende Spiele und rassige Szenen zurückblicken. Nun aber begibt sich König Fußball wieder in den Winterschlaf. Zeit und Grund genug für ligaportal.at sich die Herbstsaison noch einmal genauer anzusehen. Welche Mannschaft konnte in ihrer Liga am meisten überzeugen und überwintert nun auf dem ersten Tabellenrang. Im 14. Teil unserer Herbstmeisterserie möchten wir die Hinrunde des SV Peggau in der Unterliga Mitte präsentieren. Vor allem eine bärenstarke Defensive und eine Siegesserie in der zweiten Hälfte der Herbstmeisterschaft lässt die Truppe von Bernhard Muhr vom direkten Wiederaufstieg träumen.

"Uns war bereits vor der Saison klar, dass wir mit diesem Kader vorne mitspielen können. Dass es aber bereits nach der Herbstsaison für Platz eins reichen würde, das hätten wir uns nicht gedacht. Normalerweise holen wir im Frühjahr mehr Punkte als in der Hinrunde", sagt Peggaus Sektionsleiter Markus Papst. So war es auch vor zwei Jahren, als Peggau in die Oberliga aufgestiegen ist. Nach einer durchwachsenen Hinrunde, verloren die Kicker aus Peggau in 13 Spielen im Frühjahr nur ein einziges Mal und setzten sich damit souverän gegen die schärfsten Konkurrenten Rein und Unterpremstätten durch.

Von der Konkurrenz abgeschrieben

Durchwachsen verlief auch in dieser Saison der Start für die Truppe von Bernhard Muhr. Nach der Niederlage gegen Feldkirchen in der siebten Runde, hatte Peggau zwischenzeitlich bereits zehn Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Niemand rechnete mehr mit dem Oberliga-Absteiger. Dann allerdings passierten zwei Dinge, die nicht unwesentlich für das Comeback der Totgesagten waren. Einerseits nahmen sich die Gegner an der Spitze reihenweise gegenseitig die Punkte weg, und andererseits starteten die Peggauer eine beispiellose Siegesserie. Bis zum letzten Spieltag am 8. November konnten gleich sieben Partien in Folge gewonnen werden. Die Tabellenführung ist zwar nur hauchdünn (ein Punkt Vorsprung auf Kalsdorf II), aber bestimmt nicht unverdient. 

"Wir haben auch zu Beginn der Meisterschaft nicht schlecht gespielt, aber da unsere Chancen nicht genützt. Das ist uns dann in der zweiten Hälfte des Herbstes besser gelungen. So konnten wir dann auch Partien wie gegen Stattegg für uns entscheiden, obwohl wir alles andere als gut gespielt haben", weiß Papst. Sollten die Peggauer so ins Frühjahr starten, wie sie im Herbst aufgehört haben, dann wird ihnen der Titel wohl nur schwer zu nehmen sein.

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.