Wichtiger Sieg: Liebenau entführt drei Punkte aus Thal!

Klassisches Mittelfeldduell würde man mit Blick auf die Tabellensituation des SV Thal und des SVU Liebenau sagen. Der Blick auf die Tabelle ist allerdings trügerisch, denn nur sieben bzw. sechs Punkte trennen beide Teams von der roten Laterne. Die Leistungen der Thaler haben sich nach der Inthronisierung von Thomas Lethmair als Chefcoach mehr als stabilisiert, Neuzugänge waren bis auf Mehmet Karakus, der aus Gösting kam, demnach nicht notwendig. Beim SV Liebenau sah man ein wenig Handlungsbedarf, deshalb wurden mit Antonio Filic, Csongor Vajna und Ivo Zrno drei Legionäre verpflichtet, die helfen sollen, den Klassenerhalt in der Unterliga Mitte so schnell wie möglich einzutüten.

 

Knappe Halbzeitführung

Die knapp 80 Zusehr im Thaler Freizeitparkstadion sehen von Beginn weg eine ausgeglichene Partie. Die Hausherren versuchen von Beginn weg, das Spiel zu kontrollieren, die Gäste aus Graz halten aber gut dagegen und sind ihrerseits gerade im Konter durchaus gefährlich. Deshalb ist es auch nicht überraschend, dass Liebenaus Kapitän und Antreiber Sascha Kroissenbrunner nach rund 20 Minuten zu seinem dritten Saisontor und dem Führungstreffer jubelnd abdreht. Thal-Keeper Jakob Neubauer kann dem Ball nur machtlos hinterhersehen. Da sowohl der Thaler Keeper als auch Liebenau-Tormann Michael Troisch fehlerlos bleiben, schickt Referee Jasmin Mehmedinovic beide Teams beim Halbzeitstand von 0:1 in die Kabinen. 

Mousa mit der Entscheidung

Thal-Trainer Thomas Lethmair reagiert zur Pause, bringt Maximilian Suppan für Lorenz Url. Der Wechseleffekt verpufft allerdings schnell, denn Sturmtank Karim Mahgoub Mousa markiert nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff das 2:0. Die Gastgeber antworten wütend, nach einem Schuss landet der Ball aber nur am Gebälk. Das Match wird nun ruppiger, den Thalern will nichts einfallen, um den Liebenauer Abwehrriegel um Daniel Url und Fabian Schmied zu durchbrechen. Am Ende erkämpfen sich die hart fightenden Liebenauer drei wichtige Punkte gegen den Abstieg.

Stefan Müller

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