Schladming mit kuriosem Heimsieg gegen Ausseerland!

In der steirischen Unterliga Nord A begann bereits die zweite Runde. In einer nicht alle Erwartungen erfüllenden, teils kuriosen Partie konnte sich der FC WM-Estriche Schladming im Derby gegen den FC Ausseerland bei der Premiere im Heimstadion mit 2:1 durchsetzen. Ein Wechsel in der Pause bei Schladming sowie ein Eigentor der Elf aus dem Ausseerland sollten entscheidend zum Ausgang der Partie im zweiten Durchgang beitragen.

Ein Duell auf Augenhöhe im ersten Durchgang

Das Spiel zwischen der Heimelf aus Schladming und ihren Gegnern von Ausseerland blieb in der ersten Hälfte etwas hinter den Erwartungen an ein rassiges Derby zurück. Die Schladminger hatten Heimvorteil, konnten diesen aber in der ersten  Halbzeit  nicht in Treffer ummünzen. Einige unwirksame Schüsse aus der Distanz auf Seiten der Gastgeber bestätigten das Bild einer Begegnung, in der sich die Kontrahenten weitgehend auf Augenhöhe bewegten. In der ersten Hälfte sollte das Spiel keine entscheidende Wendung mehr nehmen.

Eine neuer Spieler, ein Eigentor und ein vergebener Elfmeter

Die Truppe vom FC Schladming unter Trainer Andreas Schmid startete mit einem Wechsel in die zweite Hälfte, der das Spiel mitentscheiden sollte. Gerhard Völk kam für Lukas Mossbrugger - und, was sich der Trainer erhofft hatte, trat tatsächlich ein. Völk erwies sich als Joker und traf zum 1:0 für die Heimelf (49.). Das Tor entstand aus einer sehenswerten Aktion: Nachdem den Schladmingern auf der linken Seite der Durchbruch gelungen war, stand Völk goldrichtig und nutzte aus fünf Metern seine Chance. Das sollte es jedoch noch nicht gewesen sein. Auch an der schlussendlich spielentscheidenden Szene war wiederum Völk beteiligt. Er setzte sich zunächst gegen die Verteidiger durch und es folgte eine missglückte Rettungsaktion, die den Spielausgang besiegeln sollte. Michael Haunolds als Rettung aus höchster Fußballnot gedachter "Befreiungsschlag" endete im eigenen Kasten (66.). Der Goalie des FC Ausseerland, Michael Stögner, konnte nur mehr hinter sich greifen. Ein Anschlusstreffer der Gäste durch Simon Mulej (79.) sowie ein vergebener Elfmeter auf Seiten der Schladminger (77.) verliehen dem Derby noch etwas von Klasse und Dynamik. Alles in allem ein etwas kurios anmutender Sieg für die Heimelf bei ihrer Stadioneröffnung. Der Schladminger Coach Schmid sah die Leistung seiner Mannschaft durchaus positiv: "In der ersten Hälfte waren wir und Ausseerland auf Augenhöhe. Wir hatten ein, zwei Chancen, aber nichts entscheidendes. Die Wende brachte der Wechsel in der Pause, Gerhard Völk war der spielentscheidende Mann. Alles in allem jedoch ein verdienter Sieg und eine gelungene Stadioneröffnung!"

 

 

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