Drei Tore in fünf Minuten besiegeln den Auswärts-Dreier für Schladming!

Heute am späten Nachmittag ging es in der Städtischen Sportanlage Mürzzuschlag in der dritten Runde der steirischen Unterliga Nord A mit der torreichen Begegnung zwischen dem ESV Mürzzuschlag und dem FC Schladming weiter. Es sollte sich zeigen, wie unberechenbar der Fußballsport sein kann. Nach der ersten Halbzeit führten die Gäste zwar schon 1:0 aus ihrer Sicht, doch gelang den Gastgebern im zweiten Durchgang der Ausgleich. Nachdem sie wieder in Führung gegangen waren, sollten für die Kicker von Schladming noch einige magische Schlussminuten kommen - kurz vor dem Abpfiff konnten sie das Leder noch ganze drei mal im Tor der Mürzzuschlager platzieren und gewannen schließlich aus ihrer Sicht 5:1. Ein Kantersieg, der nicht ganz der Charakteristik der Partie entsprach.

"Nur" ein Treffer in Runde eins

Das Spiel zwischen der Heimelf vom ESV Mürzzuschlag und ihren Kontrahenten vom FC Schladming startete recht flott. Nachdem die Mürzzuschlager im bisherigen Meisterschaftsverlauf erst einen Punkt ergattern konnten, waren ihre Gegner vorgewarnt. Die Gastgeber brannten förmlich auf einen Heimsieg, den sie ihrem Publikum zeigten wollten. Doch es sollte alles anders kommen:

"Wir waren vorgewarnt. Natürlich wollten die Mürzzuschlager zuhause einen Sieg verbuchen, aber wir konnten bereits in der ersten Hälfte ein Tor schießen.", bringt der Trainer von Schladming, Andreas Schmid, den Charakter von Durchgang eins auf den Punkt.

Der Treffer, der zum Pausenstand von 1:0 aus Sicht der angereisten Schladminger führen sollte, entstand aus einer Standardsituation. Bereits kurz nachdem Anpfiff traf Josip Majdandzic für die Gäste vom Sechzehner, nachdem der Ball zuerst abgeprallt war (6.).

Magische Minuten für die Schladminger in Runde zwei

In der zweiten Hälfte sollte sich zeigen, wie unberechenbar der Fußballsport sein kann. Aber der Reihe nach: Zuerst schien sich das Blatt für die gastgebenden Mürzzuschlager zu wenden. Sie waren ungefähr eine Viertelstunde lang tonangebend und konnten dies auch in einen zählbaren Erfolg ummünzen. Eine halbe Stunde vor Schluss entstand auch der Ausgleich zum 1:1 aus einem Standard: Richard Illmaier nutzte beim Corner seine Chance (59.).

Nun witterten die Gastgeber Morgenluft. Sie drängten nach vorne, was natürlich für die wachsame Gastelf Räume für Konter bot. Und genau diese Möglichkeiten nutzte sie auch: Nur ein paar Minuten nach dem Ausgleich brachte Kevin Schmidt den FC Schladming erneut mit 2:1 aus ihrer Sicht in Front (67.).

Nun lagen zwar wieder die Schladminger in Führung, doch die Heimelf gab noch nicht auf. Sie stürmte und suchte ihr Heil im Angriff. Aber es sollte für sie noch dick kommen. Die Räume, die so für die Schladminger frei wurden, wurden kalt genützt. In einigen magischen Minuten kurz vor dem Abpfiff traf die Truppe unter Coach Schmid ganze drei Mal. Zuerst nutzte Lukas Moosbrugger einen Diagonalpass, der die Verteidigung aushebelte (84.). Es folgte sogleich Treffer vier für den FC Schladming. Es kam ein weiter, hoher Ball von der rechten Seite und Kevin Schmidt verbuchte aus 22 Meter sein zweites Goal, indem er den Schlussmann überhob (87.). Nur eine Minute später folgte das Tor, das der Sargnagel für die Siegträume der Mürzzuschlager sein sollte. Es kam ein langer Ball über die Abwehr, es folgte ein Kopfballduell, schließlich brauchte Sebastian Schmid nur mehr einzuschieben. 5:1 aus ihrer Sicht für die Schladminger!

Etwas auf die Euphoriebremse trat Trainer Schmid kurz nach dem Abpfiff: "Klar, wir haben hoch gewonnen. Doch der Score entspricht nicht ganz dem Spielverlauf. Hätten die Mürzzuschlager ihre Chancen besser genutzt, hätten sie noch mehrere Tore erzielen können. Im Endeffekt war aber unsere Kollektivleistung entscheidend!"

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