4:1! St. Marein-Lorenzen mit Arbeitssieg gegen Gams

In der zwölften Runde der steirischen Unterliga Nord A trafen am Sonntagnachmittag in einer Begegnung, die über die hinteren Ränge der Herbstmeisterschaft mitentscheiden sollte, am Sportplatz Hieflau die Hausherren vom SV Gams und die Gäste vom SV St. Marein-Lorenzen aufeinander. Das Spiel sollte gar nicht so laufen, wie es sich das Heimpublikum wohl wünschte: Zwar waren erfolgreiche Spielzüge eher Mangelware, doch führten die Gäste zur Pause bereits 2:1 aus ihrer Sicht. In der zweiten Runde rissen sie die Partie endgültig an sich und gingen schlielßlich 4:1 aus ihrer Sicht siegreich vom Platz.

Wenig gekonntes Spiel, zahlreiche Treffer

"Am Anfang waren wir schon etwas verkrampft. Der Platz war sehr tief und glitschig, daher war das Spiel wohl auch nicht sehr schön anzusehen. Es wurde vor allem über hohe Bälle agiert, die Chancen, die sich ergaben, waren eher Zufallsprodukte denn gezielte Aktionen. Es dauerte aus unserer Sicht bis zum 3:1, dass wir das Spiel in die Hand nahmen; dieses Tor war für uns ein Befreiungsschlag. Wir sind etwas ins Spiel gekommen und haben dann auch noch ein viertes Tor gemacht. Es waren aus meiner Sicht schon drei verdiente Punkte, aber mit der Spielgestaltung bin ich nicht ganz zufrieden.", gab Josef Painsi, Coach der erfolgreichen Gastkicker, zu Protokoll, nachdem die neunzig Minuten Geschichte waren.

Also alles in allen heute in Hieflau ein Spiel, das weder die Erwartungen der 70 Zuseher erfüllen sollte noch als Spitzenspiel in die Fußballannalen eingehen wird. Auch die äußeren Bedingungen machten es für die Kicker schwierig, das Spiel aufzuziehen. Schon zur Pause führten die Gäste 2:1 aus ihrer Sicht. Zuerst hatte Florian Maierhofer sie durch einen 20-Meter-Schuss in Front gebracht (15.). Es folgte der Ausgleich durch einen Aufsitzer, den Markus Tilzer fabriziert hatte (37.). Noch vor der Pause gingen die Gastkicker abermals in Führung: Nach einem Standard kam ein hoher Ball in den Strafraum und Gerhard Schober drückte die Kugel über die Linie (43.).

In der zweiten Hälfte dauerte bis in die unmittelbare Schlussphase, dass die Zuseher so etwas wie Spielzüge zu sehen bekamen. In Minute 83 verwandelte Martin Tschiedl einen Penalty, der das 3:1 bedeuten sollte und das Spiel entschied. In der Überspielzeit produziert nochmals Gerhard Schober den vierten Gasttreffer, der endgültig den Sargnagel für alle Gamser Heimsiegträume darstellen sollte: Er lief allein auf den Keeper zu und machte den Treffer (93.).

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