4:1! Stein/Enns gewinnt das Kellerduell klar

In der letzten Herbstrunde der steirischen Unterliga Nord A kam es an diesem kühlen Sonntagnachmittag zum Kellerduell zwischen den Hausherren vom SV Stein/Enns - Inhaber der Roter Laterne - und ihren Gästen vom SV St. Gallen, die sich nur einen Tabellenplatz vor ihnen befinden. Und es sollte für die Steiner mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen. Sie führten zur Pause bereits 1:0; nach dem Wiederbeginn legten sie noch ordentlich nach und gingen schließlich 4:1 siegreich zurück in die Kabine.

"Wir haben den Abstiegskampf noch nicht aufgegeben!"

"Ich denke, chancenmäßig haben wir hochverdient gewonnen. Wir hatten sehr viele Chance, haben aber nicht alle genutzt. Wir haben auch einen Elfer vergeben. In der zweiten Hälfte ist uns nicht mehr alles aufgegangen. Aber ich denke, wir haben schon verdient gewonnen. Wir haben trotz allem den Abstiegskampf noch nicht augegeben!", formulierte Heinz Binder, Trainer der Sieger, die Kampfansage für die Frühjahrssaison 2015.

Die 160 Heimzuseher der Steiner bekamen also ein versöhnlich stimmendes Fußballerlebnis zum Ausklang der Hinrunde serviert. Bereits in der ersten Runde gingen die Heimkicker in Front: Vinko Pejcinovc nutzte den Freistoß zum 1:0. In der zweiten Hälfte sollte es torreich zugehen: In Minute 46 kam ein langer Ball zu Dominik Bindlechner, der diesen eiskalt im Kasten der Gastkicker versenkte. In Minute 65 besorgte Daniel Schimmer das 3:0: Nach einer Aktion auf der linken Seite kam die Flanke, die er im Tor platzierte.

Das sollte es aber noch nicht gewesen sein. Bei den Gästen kam kurz Hoffnung auf, als die Hausherren einen Abwehrfehler begingen, den Oliver Selle zum Anschlusstreffer, dem vorläufigen 3:1, nutzte (77.). Das 4:1 sollte dann jedoch den endgültigen Sargnagel für alle Siegträume des SV St. Gallen darstellen. Wiederum Daniel Schimmer nutzte einen Konter, was dann auch den Endstand bedeuten sollte (87.). Somit befinden sich die Sieger zwar weiterhin auf dem Abstiegsplatz mit der Roten Laterne, doch sie gehen mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause. Wie es ihr Trainer auf den Punkt brachte, wollen sie in der Frühjahrssaison noch die Kastanien aus dem Feuer holen.

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