Sechs Treffer beim Lokalderby zwischen Niklasdorf und Hinterberg!

Am 2. Spieltag trafen in der Unterliga Nord B der ATUS Raika Niklasdorf und der SV Central Dancing Hinterberg aufeinander. Und dabei kam es vor 350 Zusehern zu einem Duell zweier Teams, die sich soweit auf Augenhöhe begegneten. Dass dann letztlich die Hinterberger die Nase vorne hatten, lag auch daran, dass man sich vor des Gegners Tor einfach als effizienter erwies. Die Niklasdorfer hatten aber auch das Handicap zum tragen, dass man praktisch laufend immer hintennach war. Trotzdem sollte es sich dann in der Schlussviertelstunde beinahe ausgehen mit einem Punktezuwachs, das aber wussten die Hinterberger dann mit vereinten Kräften zu vereiteln. Das Spiel war auch ein bestes Beispiel für die Unterliga Nord B, gehen dort doch allwöchentlich brisante Derbys über die Bühne.

Beide Mannschaften werfen all ihre Tugenden in die Waagschale

Beiden Teams ist es gelungen zuletzt beim Ligaauftakt anzuschreiben. Während die Niklasdorfer beim kampfstarken Aufsteiger in Schöder einen Zähler gutschreiben konnte, startete Hinterberg mit einem vollen Erfolg in die neue Spielzeit. So konnte St. Peter/Jbg. Zuhause knapp aber doch mit 3:2 in die Schranken gewiesen werden. Und das Lokalderby sollte dann am Sonntagvormittag auch 350 Zuseher auf die Niklasdorfer Sportanlage locken. Und diese sollte dann auch eine soweit augewogene Begegnung zu sehen bekommen. Wenngleich aber doch die Hinterberger die technisch feinere Klinge führen. Das führt dann auch in der 12. Minute dazu, dass die Lasselsberger-Truppe in Führung gehen kann. Nach einem Hölzl-Freistoß gelangt Rene Gössmann in Position, der sich die Möglichkeit dann nicht nehmen lässt - 0:1. Aber auch die Hausherren präsentieren danach von ihrer hellwachen Seite, Manuel Eggel markiert in der 23. Minute den nicht unverdienten Ausgleichstreffer zum 1:1. Als man sich dann soweit mit dem Remis schon in der Halbzeitpause sieht, kommt es doch noch zum 1:2. Patrick Hölzl markiert dabei in der 43. Minute mit einem strammen Schuss aus 20 Metern den 1:2 Pausenstand.

Hinterberg-Angreifer Patrick Hölzl konnte seine Visitenkarte beim Derby in Niklasdorf gleich zweimal im gegnerischen Gehäuse abgeben.

Hinterberg hat zuletzt das bessere Ende für sich

Am Spielcharakter sollte sich dann auch nach dem Seitenwechsel nur wenig ändern. Hüben wie drüben ist man weiterhin sehr bemüht darum, das erforderliche Momentum auf die jeweilige Seite zu bringen. Was dann doch den Hinterbergern wesentlich besser gelingen sollte. Denn in der 51. Minute können diese nach einem schön vorgetragenen Spielzug mit 1:3 in Führung gehen - Torschütze zum zweiten Mal an diesem Tag Patrick Hölzl. Trotz der Zweitore-Führung lassen die Gäste dann aber die nötige Ruhe im Spiel weitgehenst vermissen. So kommt es auch, dass die Wolfgruber-Schützlinge nach einem hoch gespielten Ball durch den eingewechselten Dusan Zivkovic auf 2:3 verkürzen können (68.). In weiterer Folge haben die Hinterberger dann einige bange Momente zu überstehen, schlussendlich aber bringt man dann die drei Derbypunkte doch ins Trockene. Armin Oktabec, erst zehn Minuten im Spiel, sorgt dann für den Schlusspunkt - Spielendstand 2:4. In der nächsten Runde gastieren die Niklasdorfer am Samstag, 27. August um 17:00 Uhr in St. Peter/Kbg. Hinterberg empfängt am selben Tag mit der Beginnzeit um 19:00 Uhr die Mannschaft aus Oberwölz.

ATUS NIKLASDORF - SV HINTERBERG 2:4 (1:2)

Sportplatz Niklasdorf, 350 Zuseher, SR: Schweiger Markus

Torfolge: 0:1 (12. Gössmann), 1:1 (23. Eggel), 1:2 (43. Hölzl), 1:3 (51. Hölzl), 2:3 (68. Zivkovic), 2:4 (90. Oltabec)

Stimme zum Spiel:

Alexander Häuselhofer, Sektionsleiter Niklasdorf:

"Diese Derbyniederlage schmerzt doch entsprechend, waren wir doch über weite Strecken des Spiels zumindest ebenbürtig. Zumindest diesen einen Zähler hätten wir uns doch verdient."

Peter Jarosch, Sektionsleiter Hinterberg:

"Mit den sechs Punkten ist der Meisterschaftsstart schon einmal bestens gelungen. Klar wollen wir diesmal unseren Ansprüchen gerecht werden und um den Meistertitel mitspielen."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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