Ein harter Kampf um den Sieg. Der SV Oberwölz ringt TUS Schöder bei schwierigen Bedingungen nieder!

Der SV Oberwölz empfängt in der 22. Meisterschaftsrunde den TUS Schöder, allerdings muss diese Woche der Trainingsplatz herhalten, weil das Hauptfeld aufgrund von Hochwasser gesperrt bleibt. Der Rasen ist nicht unbedingt sehr gut bespielbar und auch die Wettervorhersage lässt keine positive Stimmung aufkommen. Es wird wohl eine kämpferische und vor allem sehr körperbetonte Partie, kein fußballerischer Leckerbissen.

 

Regenschlacht!

In den ersten zehn Minuten versuchen beide Mannschaften ohne viel Risiko ins Spiel zu kommen, der Stachel bei Oberwölz sitzt nach der empfindlichen 7:1 Niederlage gegen Kobenz merklich tief. In Spielminute 13 dann die Erleichterung. Die Hausherren bringen einen Freistoß gefährlich in den Torraum, dort behindern sich Schöder Torhüter Pachlinger und Patric Siebenhofer beim Versuch zu klären. Thomas Heit überlauert dies am schnellsten und nutzt die Situation zur Führung aus. Nur fünf Minuten später findet sich dann Schöder Stürmer Alex Schaffer vor dem Torhüter Manuel Heit, scheitert aber am Oberwölzer Aushilfstormann. Heit ist eigentlich Feldspieler und musste wegen Verletzungen einspringen, er machte seinen Job überraschend gut. Der starke Regen und suboptimale Bodenverhältnisse lassen kaum Kombinationsspiel zu, somit lautet das Erfolgsrezept auf beiden Seiten, das Mittelfeld möglichst mit weiten Bällen zu überbrücken. Im Zweikampf wird sich nichts geschenkt und es geht ordentlich zur Sache, der Schiedsrichter interpretiert seinen Job jedoch sehr englisch und lässt die Karten über 90 Minuten stecken. Die erste Halbzeit plätschert dann vor sich hin und die Oberwölzer können mit einem Vorsprung in die Pause gehen.

Es plätschert weiter

Am Spielverlauf ändert sich auch nach Wiederbeginn nichts und die 300 Zuseher müssen sich weiterhin mit vielen Zweikämpfen, Fouls und hohen Bällen begnügen. Im zweiten Spielabschnitt gibt es auch keine nennenswerte Chance zu verzeichnen und alles sieht nach torlosen 45 Minuten aus. Die Heimmannschaft kann jedoch in der Schlussphase noch einmal nachlegen. Ein Konter über die linke Seite, wird schlussendlich von Raphael Reiter nach einem Stangelpass vollendet. Das Spiel war mit dieser Zwei-Tore-Führung gelauf und der SV Oberwölz hatte in den letzten Minuten sogar noch die Chance auf den ein oder anderen Treffer mehr.

Uwe Paulitsch (Trainer SV Oberwölz): „Das Spiel auf dem Trainingsplatz war wirklich nicht schön anzusehen und es ging vor allem körperlich ordentlich zur Sache. Die schwierigen Verhältnisse haben leider keinen anderen Spielverlauf zugelassen, der Sieg geht schlussendlich aber schon in Ordnung.“

 

Marcel Schrotter

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