Herbstmeisterserie Teil 15 - Rohrbach: Starkes Kollektiv genießt die schönen Momente

Und schon ist sie wieder gelaufen, die heißumkämpfte Herbstmeisterschaft im Fußball-Unterhaus. Dabei kam einiges wie erwartet, aber die Überraschungen behielten dann doch wieder soweit die Oberhand. Was dann doch wieder für den Nationalsport Nummer 1 hierzulande spricht. Die Unberechenbarkeit, der Reiz des Mannschaftssports bzw. die enorme Bandbreite an verschiedenen Meinungen. All das verleiht dem Fußball die nötige Würze, mit dem er es schlussendlich immer wieder schafft, die Anhänger aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten, in seinen Bann zu ziehen. LIGAPORTAL erweist auch diesmal den steirischen Herbstmeistern die Ehre, durchleuchtet diese genauer und stellt sie unabhängig von der Spielklasse, mit derselben Intensität, verdienterweise in das Rampenlicht. Im 15. Teil unserer Serie blicken wir auf die Hinrunde des SV Rohrbach zurück. Die Rohrbacher mischten im Herbst in der Unterliga Ost wieder einmal ganz vorne mit und konnten sich einen guten Vorsprung auf ihre Verfolger herausarbeiten.

"Ein harter Weg liegt noch vor uns"

Die Truppe des SV Rohrbach kann auf einen äußerst gelungenen Herbst zurückblicken, schließlich konnte die Mannschaft zehn Mal einen Sieg feiern und nur zwei Mal musste man sich die Punkte mit dem Gegner teilen. Nur einmal ging die Elf als Verlierer vom Feld und konnte keine Zähler anschreiben. Der guten Stimmung tat diese Niederlage aber keinen Abbruch, schließlich wanderten stolze 32 Punkte auf das Konto der Rohrbacher und man konnte sich die Winterkrone aufsetzen. "Das ist natürlich ein sehr schöner Erfolg, aber kaufen können wir uns davon noch nichts. Wir genießen den Moment sehr, wissen aber auch, das noch ein harter Weg vor uns liegt", so Obmann Martin Fink im Gespräch mit LIGAPORTAL. 

Bärenstarke Defensive

In Rohrbach ist das starke Kollektiv für den Erfolg verantwortlich. "Unser Trainer sowie unsere Mannschaft arbeiten gemeinsam einfach sehr gut und halten fest zusammen. Auch die Trainingsbeteiligung war immer sehr gut", zeigt sich das Vereinsoberhaupt stolz, dem die modernen Trainingsmethoden des Coaches, Lukas Poglitsch, imponieren. "Er kann unsere Burschen einfach sehr gut motivieren und wendet neuere Methoden an." Den starken Zusammenhalt bekamen auch die Rohrbach-Gegner am Feld zu spüren. Der Sportverein präsentierte sich Woche für Woche durchaus kompakt und ließ vor allem in der Defensive kaum etwas anbrennen. Das Torverhältnis von 32:9 spricht Bände. "Wir haben hinten wirklich nicht viel zugelassen, da waren wir besonders stark. In der Offensive ist uns ein Stürmer sechs Spiele lang ausgefallen, aber die anderen haben diesen Ausfall ganz gut kompensiert", lässt Fink wissen. 

Kein Druck

Derzeit haben die Rohrbacher auf ihre Gegner neun Punkte Vorsprung, auf welchem man sich aber nicht ausruhen möchte. Aufstiegsdruck gibt es aber nicht. "Wir haben keinen Druck unbedingt aufsteigen zu müssen. Die Unterliga Ost ist für uns sehr gut und mit den vielen Derbys sehr interessant. Sportlich gesehen wäre die Oberliga aber natürlich sehr reizvoll. Sollten die Burschen den Aufstieg schaffen, sagen wir auch nicht nein", schmunzelt der Obmann. Dementsprechend wird man sich am Transfermarkt aber relativ ruhig verhalten. "Wir wollen versuchen die Mannschaft zu halten, zurzeit will auch keiner weg. Wir sind derzeit rundum zufrieden." 

 

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