Team der Hinrunde: Unterliga Süd (mit Einzelkritik)

altWoche für Woche haben wir ihnen das Team der aktuellen Runde präsentiert. Gespannt haben Trainer, Spieler und Fans auf die wöchentlichen Auswahlen in den 27 Ligen des steirischen Unterhauses gewartet. Nun ist die Hinrunde Geschichte und wir machen uns an die Zusammenstellung des Teams der Hinrunde. Wer zeigte über die gesamte Halbsaison hinweg Top-Leistungen? Wir präsentieren Ihnen an dieser Stelle die Hinrunden-Elf der Unterliga Süd.  Auch eine Ersatzbank liefern wir Ihnen exklusiv, da ja bekanntlich jede Mannschaft aus zumeist mehr als elf Akteuren besteht

 

 

 

Einzelkritiken: 

Torwart:

Alexander Sunko (USV Siebing): Zugegeben, Alex Sunko war in den 13 Runden kein einziges Mal unsere Torhüter der Runde, aber das nicht, weil er nicht gut gespielt hätte, sondern weil immer ein anderer überragend war. Mit seinen konstanten Leistungen und der Ruhe, die er ausstrahlt, ist er trotzdem unser Keeper der Hinrunde und damit keinesfalls am schlechten Abschneiden der Siebinger schuld. Er musste überdies lediglich nur 22 Mal hinter sich greifen, was für diese Liga einen absoluten Topwert darstellt. Wenn sein Team in der Rückrunde nun auch mit dem Toreschießen anfängt, sollte die Luttenberger-Elf nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

Verteidigung: 

Alexander Thurmaier (FC Gleisdorf 09 KM II): Der junge Turm in der Schlacht des FC Gleisdorf KM II kam bereits vor vier Jahren von seinem Stammverein St. Margarethen in die Solarstadt. Mit seinen tollen Auftritten hat er sich zum absoluten Ruhepol der jungen Gleisdorfer entwickelt und dabei in dieser Hinrunde auch noch selbst zwei Tore erzielt. Sein tolles Stellungs- und vor allem Kopfballspiel bringt ihm diesen Platz in diesem erlesenen Kreis ein.

Michael Brottrager (TSV Kirchberg/R.): Dass Kirchberg spätestens seit Sebastian Prödl für tolle Abwehrspieler bekannt ist, dürfte für die wenigsten Fußballinteressierten ein Geheimnis darstellen. Der Kapitän des Aufsteigers aus der Gebietsliga Süd steht dabei Woche für Woche seinen Mann und ist zumindest mitverantwortliche, dass die Kirchberger erst 24 Gegentreffer einstecken mussten und auf dem tollen sechsten Tabellenrang überwintern. Tor gelang ihm bei seinen 13 Einsätzen zwar keines, dafür sind aber wohl auch andere im Team, wie zum Beispiel Michael Mandl und Co., zuständig.

Rene Wagist (TUS St. Stefan/R.): Bereits im Vorjahr war der heurige Herbstmeister drauf und dran, den Aufstieg in die Oberliga Süd-Ost zu schaffen, scheiterte dabei aber weniger an der eigenen Schwäche als an der Stärke der Mettersdorfer. Mitverantwortlich war aber auch die nicht immer sattelfeste Defensive, die seit heuer durch Rene Wagist mehr als bloß gestärkt wurde. Der gebürtige Jagerberger schnürt nach einem mehrjährigen Gastspiel in Gleisdorf seine Fußballschuhe nun im Rosental und ist ein Garant für die nur 16 Gegentreffer und die überlegene Tabellenführung nach der Hinrunde.

Mittelfeld.: 

Gernot Ranftl (SU Straden): Der Kapitän der Stradner, die als einer der absoluten Topfavoriten in dieser Meisterschaft gestartet waren, stand einmal mehr im Mittelfeld Elf von Spielertrainer Wolfi Hopfer seinen Mann und erzielte dabei auch drei Treffer. An ihm ist es also bestimmt nicht festzumachen, dass Straden mit nur 19 Punkten und auf Rang Sieben liegend weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Der Ex-GAK und Sturmakteur fand vor etwas mehr als zwei Jahren dn Weg zurück zu seinem Stammverein und leitet seither die Geschicke der SU Straden im Mittelfeld. 

Adi Mulahmetovic (SV Pircha): Das Um und Auf im Spiel des SV Pircha ist seit nunmehr zwei Jahren Adi Mulahmetovic. Der Bosnier in Reihen der Paar-Elf erzielte nicht nur vier Tore selbst sondern ist auch immer wieder Dreh- und Angelpunkt sowie Anspielstation im Mittelfeld der Pircharaner. Er wird sein Team als Kapitän in der Rückrunde allerdings zu ähnlichen Leistungen wie den eigenen pushen müssen, um nicht einen bitteren Gang in die Gebietsliga antreten zu müssen, denn Pircha steckt wie einige andere mitten im Abstiegskampf. 

Ian Emersic (SV Feldbach): Es war nicht einfach für uns, uns für einen der beiden slowenischen Bomber im Team der Hinrunde zu entscheiden. So haben nur Nuancen dafür entschieden, dass Emersic in der "Startelf" steht und es der zumindest ebenso starke Jan Simenko "nur" auf die "Ersatzbank" schafft. Den Ausschlag gab für uns die Tatsache, dass Emersic seine 16 Treffer, die ihm gemeinsam mit Simenko die Führung in der Torschützenliste einbringen, aus dem Mittelfeld heraus erzielt, was wohl eine mehr als überragende Leistung darstellt. Feldbach überwintert nicht zuletzt dank ihrer beiden Slowenen-Bomber auf dem tollen vierten Rang.

Sandro Resner (SV Bairisch Kölldorf): Ein Dauerbrenner dieser Liga in diversen Auswertungen und Offensivstatistiken ist, trotz seines zugegebenermaßen jugendlichen Alters, der Toptorjäger aus BK Sandro Resner. Auch in dieser Hinrunde bewies er einmal mehr seine überragenden Offensivqualitäten und erzielte mit seinen zehn Tore mehr als die Häfte aller Treffer der Mannschaft von Robert Glavina. Diese wird sich auch mit Resner in ihren Reihen in der Rückrunde allerdings kräftig nach der Decke strecken müssen, denn nur zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sind alles andere als ein sanftes Ruhekissen.  

Sturm: 

Christopher Ober (USV Nestelbach): Das Sinabelkirchner Urgestein kam in der Sommerpause vom Oberligisten SV Ilz in die Nachbargemeinde und schlug dort auch ein wie eine Bombe. Mit seinen nicht weniger als 14 Volltreffern ist er neben dem neuen Trainer Johann Vorraber wohl maßgeblich am Aufschwung der Nestelbacher verantwortlich. Aus dem Abstiegskandidaten der letzten Jahre wurde in der heurigen Saison ein Top-3-Team. Hut ab vor der Leistung des USV und natürlichem allem voran der von Christopher Ober!

Bojan Fajfar (SV Sturm Klöch): Obwohl es zu Beginn sowas von gar nicht rund lief in Klöch blieben die Verantwortlichen trotzdem ruhig und vertrauten weiterhin auf ihre Stärken: die Heimstärke und einen starken Bojan Fajfar. Neun Mal traf der Slowene mit der Nummer 18 für seine Klöcher ins Schwarze und war damit für mehr als einem Drittel der Tore selbst verantortlich. Der tolle fünfte Zwischenrang in der Zwischenabrechnung bringt Fajfar den verdienten Platz in dieser Auswertung.

Timotej Kavc (TUS Paldau): Es ist natürlich richtig, dass Paldau mit Pfeifer und Regorsek über die torgefährlichste Abwehr verfügt, jedoch überstraht ein Mann das Ganze noch ein wenig. Timo Kavc ist ein Goalgetter vor der Herrn und war nicht nur einmal in diesem Herbst die Lebensversicherung und der Sieggarant des Vizeherbstmeisters. Elf Tore sprechen dabei eine mehr als deutliche Sprache.

 

Ersatzbank

Tor: Roman Hofmeister (SU Straden)

Abwehr: Stefan Pfeifer (TUS Paldau)

Mittelfeld: Jan Simenko (SV Feldbach)

Sturm: Illija Juko (St. Stefan im Rosental)

von Markus Pammer

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