Ilz erfüllt gegen Eichkögl seine Pflicht im Titelkampf

In der Vorwoche kam es also zum großen Titelduell zwischen Feldbach und dem SV Ilz. Da die Partie mit 1:1 geendet hat, konnte sich keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil erspielen. Mehr unter Druck sind jetzt aber dennoch die Ilzer, weil sie aus eigener Kraft nicht mehr Meister werden können und auf einen Ausrutscher von Feldbach hoffen müssen. Wichtig ist allerdings, Woche für Woche die Pflicht zu erfüllen und drei Punkte einzufahren. So auch am Donnerstagabend, als die Ilzer gegen den USC Eichkögl am Ende mit einem 3:0 (2:0) im Gepäck den Platz verließen.

In der Tabelle der Unterliga Süd konnte man damit zumindest bis Samstag (Feldbach spielt erst) wieder die Tabellenführung übernehmen. Eichkögl hingegen bleibt vorerst auf Rang elf, aber könnte am Samstag noch von Gleisdorf II überholt werden. "Für uns zählen jetzt ohnehin nur mehr Siege und ohne den Gegner schlecht machen zu wollen, haben wir heute auch völlig verdient gewonnen. Ich kann mich an keine 'Hunderter' von Eichkögl erinnern", sagt Ilz-Trainer Christian Maier. 

Grgic lässt unglaubliche Sitzer aus

Bereits vor dem 1:0 in der 24. Minute haben die Hausherren zahlreiche Chancen, aber Luka Grgic entwickelt sich in dieser Phase zum Chancentod der Ilzer. Bei zwei Aktionen bekommt der Kroate den Ball perfekt in den Lauf gespielt, aber verstolpert dann allein vor dem gegnerischen Goalie. Der Grund für diese stümperhaften Aktionen ist aber weniger das fußballerische Können des Stürmers, sondern mehr die falsche Schuhwahl für den Ilzer Regen am Donnerstagabend.

Zu einem Tor reicht es aber dennoch in der ersten Halbzeit. Zuerst bringt aber Markus Sittsam die Hausherren nach Pass von Patrick Maier in Minute 24 in Führung. Nur fünf Minuten später ist es dann Grgic, der aus dem Getümmel mit einem abgerissenen Schuss das 2:0 besorgt. 

Kaindl leiht Grgic seine Stollenschuhe

In der Halbzeitpause bekommt dann das Ausnahmetalent von Teamkollegen Martin Kaindl ein Paar Stollenschuhe überreicht und prompt funktioniert es dann auch besser mit der Standfestigkeit bei Grgic. Ein Treffer will ihm zwar nicht mehr gelingen, aber dafür ist er in den zweiten 45 Minuten an einigen gefährlichen Szenen beteiligt. Beim 3:0 durch Kaindl hat er seine Füße allerdings nicht im Spiel. Der linke Verteidiger zieht in der 62. Minute ab und trifft genau ins Eck. Ilz hätte wohl noch was fürs Torverhältnis tun können, aber am Ende begnügt sich die Maier-Elf mit dem 3:0.

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