Spielberichte

Straning ringt Stein nieder!

Einen richtigen Absteigskampf lieferten sich der SV Straning und der FC Union Stein vor 100 Zuseher am 30. Spieltag in der 1. Klasse Nordwest-Mitte. Von vornherein war klar, dass Straning einen Punktgewinn benötigen würde, um den Abstand zu den vorderen Plätzen gleich zu halten, oder sogar diese zu überholen. Stein wollte einerseits den Vorsprung auf die Pfeifer-Elf ausbauen, andererseits den ersten Sieg in der Fremde einfahren. 

 

Straning mit gutem Start!

Obwohl Clemes Pfeifer bereits nach wenigen Minuten zu einem Wechsel gezwungen war, Ewald Winkler schied verletzt aus, ließ sich seine Mannschaft von diesem kurzen Schock wenig beeindrucken und spielte zielstrebig in die Spitze. Daraus resultierten auch erste gefährliche Möglichkeiten durch Prochazka und Maca, der einen Kopfball knapp neben das Gehäuse setzte. Stein agierte in dieser Phase zu passiv. Für diese Passivität gab es auch kurz darauf die Quittung. Prochazka tank sich auf der rechten Seite durch, spielt Maca frei, der sich den Ball seelenruhig zu Recht legen konnte und mit rechts sehenswert zur Führung abschloss. Steins Schlussmann Tanzer war chancenlos. Mit Fortdauer des Spiels wachten die Gäste aber auf und kamen zunächst auch zu ein paar guten Konterchancen, die nicht von Erfolg geprägt waren. Somit ging es mit einer knappen Führung für die Heimischen in die Kabinen.

Spannung bis zum Schluss!

Wer nun dachte, Straning würde durch die Führung selbstbewusster auftreten, der sollte sich gewaltig irren. Stein riss das Heft nun in die Hand und drückte die Gastgeber weit in die eigene Hälfte. "Es waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Die erste war von unserer Seite mehr als okay, in der zweiten wirkte es so, als hätten ein paar die Hosen voll", ließ Stranings Sektionsleiter Hausgnost Erinnerungen an Günter Neukirchner hochkommen. Stein konnte die Schwächephase der Heimischen aber nicht in Tore ummünzen. Ein ums andere Mal scheiterten die Versuche an der eigenen Konzentration, einem gegnerischen Bein oder Schlussmann Manuel Schmutz. Jener Schmutz sollte in den Schlussminuten zum Protagonisten werden. Zunächst holte er einen Steiner Angreifer unsamt von den Beinen, worauf der gute Schiedsrichter Pansky, nachdem der Vorteil nichts einbrachte, auf den Elferpunkt zeigte. Wir schrieben Minute 91. Severin Tanzer legte sich den Ball am Punkt zu Recht, lief an, schoss. Aber Schmutz erriet die richtige Ecke und entschärfte den Elfmeter mit einer tollen Parade. Weil Straning ihre wenigen Konterchancen nicht konsequent genug nützten - so versuchte sich Überreiter im direkten Duell mit Tanzer an einem Lupfer, der den Gästeschlussmann vor wenig Probleme stellte - retteten sie das 1:0 über die Zeit und gaben damit die rote Laterne an die Ruster ab.

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