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Heldenberg will in der Tabelle einen Sprung nach vorne machen

Die abgebrochene Vorsaison war für den SV Heldenberg nicht von großen Erfolgen gekrönt. Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag man mit nur sieben Punkten aus 13 Spielen auf dem letzten Rang der 1. Klasse Nordwest-Mitte. Heuer soll es für die Elf von Trainer Jürgen Fangmeyer besser laufen. Läuft alles nach Plan, möchte man einen gesicherten Mittelfeldplatz anpeilen. Im Kader gab es drei Veränderungen: Jakob Lembacher und Christoph Malek verließen den Klub, Sebastian Klepp legt eine Karrierepause ein.

Wie so viele Vereine, war auch der SV Heldenberg von der Coronakrise betroffen. "Wir mussten in diesem Jahr unser traditionelles Pfingsfest absagen", erklärt Obmann-Stelvertreter Andreas Koll. "Wir hätten außerdem für den Herbst noch etwas geplant gehabt, aber auch das fällt leider ins Wasser", so Koll. Im Bereich der Sponsoren könnte es ebenso noch zu Einbußen kommen. "Wir schicken die Unterlagen immer im Sommer aus, konkret haben wir das diese Woche gemacht. Wir warten daher noch auf die Rückmeldungen", erläutert Koll. In der spielfreien Phase wurde auf der heimischen Anlage die Zeit genutzt und ein Kantinenzubau errichtet. "Dieser ist bereits zu 95 Prozent fertig", schildert Koll.

Defensive Stabilität soll Basis für Erfolge sein

Im sportlichen Bereich gab es drei Abgänge zu verzeichnen. Jakob Lembacher kehrt nach seiner Leihe zurück nach Spillern, Christoph Malek zieht es nach Grabern. Darüber hinaus steht auch Sebastian Klepp heuer nicht zur Verfügung. "Er geht ins Ausland und wird daher eine Karrierepause einlegen", schildert Koll. 

Mit der Vorbereitung sei man bisher "sehr zufrieden", sie Koll wissen lässt. "Wir stehen hinten kompakt, agieren aus einer stabilen Defensive", beschreibt er. Dies sei auch ein großes Anliegen von Coach Jürgen Fangmeyer gewesen. "Das hat er der Mannschaft versucht in der Vorbereitung einzuimpfen", hält Koll fest. Auch offensiv scheint man gut in Form zu kommen. In den bisher sechs absolvierten Testspielen erzielte man beachtliche 21 Volltreffer. Speziell die beiden jüngsten Partien streicht Koll hervor. "Gegen Rust (5:0; Anm.) und Absdorf (5:2, Anm.) waren wir vollzählig und haben gute Leistungen gezeigt", hält er fest.

Das primäre Saisonziel sei, nichts mit den hinteren Plätzen zu tun zu haben. "Diese Erfahrung würden wir uns heuer gerne ersparen", betont Koll. So dies gelingt, will man einen Platz im gesicherten Mittelfeld anpeilen und danach "sehen, was sich noch ergibt", schildert Koll die Zielsetzung. "Grundsätzlich schauen wir aber von Woche zu Woche", hält er fest.

Als Favoriten in der Liga sieht er allen voran Atzenbrugg. "Dieses Team schätze ich sehr hoch ein", so Koll. Zudem dürfe man auch Kirchberg und St. Bernhard nicht unterschätzen, betont er abschließend.

 

Zugänge:

keine

Abgänge:

Jakob Lembacher (Spillern), Christoph Malek (Grabern), Sebastian Klepp (Karrierepause)

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