Spielberichte

Stettener Last-Minute-Erfolg in Mauerbach

Im Duelle zweier Tabellennachbarn der 1. Klasse Nordwest schien alles bereits auf ein Unentschieden hinzulaufen, ehe der SV Stetten doch noch den 2:1-Siegtreffer erzielte. Der USC Wiesbauer Mauerbach hatte das Nachsehen. Und während die Gäste ihren ersten Sieg im neuen Jahr feierten, war es für die Heimischen die erste Niederlage 2015.

Es waren gerade einmal fünf Minuten gespielt, da gingen die Gäste bereits mit 1:0 in Führung. Nach einem Abpraller ließ Radovan Skabraha sich die Chance nicht entgehen und netzte ein. "Es war ein Tor aus dem Nichts. Wir waren eigentlich überlegen", stellte Mauerbachs Sektionsleiter Helmut Wieselmayer fest. Etwas anders sah es sein Gegenüber, Stetten-Coach Manfred Mandl: "Das Tor war zwar etwas glücklich, die erste Hälfte verlief aber ziemlich ausgeglichen. Wir waren sogar etwas besser." Der Trainer stellte aber auch fest: "Der Platz in Mauerbach ist eine Katastrophe. Das war eine reine Kampfpartie." Gekämpft haben auch die Hausherren, die noch vor der Pause versuchten, wieder für ausgeglichene Verhältnisse zu sorgen. Einzig gelingen wollte dies nicht. Das 1:0 markierte den Pausenstand. In Hälfte zwei gelang es den Gastgebern dann aber, mit einem schnellen Treffer zurück ins Spiel zu finden. Markus Mittermann gelang das Tor zum 1:1. "Mauerbach hat nach der Pause angedrückt, dem Treffer ging aber ein Foul an unserem Torhüter voraus", äußerte sich Mandl. 

Ein glücklicher Sieger

Nach dem 1:1 entwickelte sich wieder eine kampfbetonte aber zumeist offene Partie. "Wir haben alles versucht um uns den Heimsieg zu sichern, aber unsere Chancen nicht genutzt", haderte Wieselmayer, "Wir haben dann am Ende aufgemacht und sind bestraft worden." Die Bestrafung erfolgte in der Nachspielzeit. Nach einem weiten Ball nach vorne gab es ein Gestocher, Skabraha war wieder zur Stelle und sicherte den Stettenern doch noch drei Punkte. Für Wieselmayer ein unverdienter Sieg: "Wir waren spielbestimmend, sie haben aus zwei Chancen zwei Tore gemacht. Das ist natürlich bitter, aber lässt sich nicht ändern." Für die Gäste war es ein sehr wichtiger Sieg gegen den direkten Konkurrenten. Dementsprechend glücklich war Mandl: "Das war für uns ein sehr gutes Wochenende. Ich wäre in diesem Spiel mit einem Punkt zufrieden gewesen, aber den Sieg nehmen wir natürlich gerne." 

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