Spielberichte

Alles beim Alten nach einem ereignisarmen und torlosen Remis

Am Freitagabend empfing der 1. SV Vitis den FC Heidenreichstein in der 1. Klasse des Waldviertels. Im Duell der Tabellennachbarn kann der Sechste den punktegleichen Fünften überholen. Aber die Gäste hatten erst in der letzten Runde bewiesen, dass sie Nondorf schlagen können, die bis zu der Niederlage den dritten Platz innehatten. Außerdem möchte sich Tomáš Birma die Torjägerkrone aufsetzen. Der Führende der Torschützenliste liegt mit 25 Toren zwei Treffer vor Jakup Vagner, dem Goalgetter von Dobersberg. Beim 5:1-Heimsieg im Hinspiel hatte Birma nur einmal getroffen, Michael Mejta sorgte für einen lupenreinen Viererpack binnen 35 Minuten. Konnte sich Vitis vor eigenem Publikum für das Debakel revanchieren? Jetzt Torwandschießen mit Nissan!

 

Die Hoffnung auf einen Heimsieg war groß vor Spielbeginn

Der Trainer der Gastgeber rechnete sich vor Spielbeginn Chancen aus im Heimspiel. "Wenn wir wie in Weitra spielen, wo wir unglücklich gegen den Meister mit 1:2 verloren haben, gewinnen wir", so Klaus Doppler. "Da bin ich optimistisch. Wir haben daheim gute Leistungen geboten. Außerdem werden wir spielerisch besser, weil einige Akteure zurückkehren. Außerdem wollen wir uns mit einem Sieg zuhause von den Fans aus dieser Saison verabschieden.“

Es kam aber anders. Lange bekamen die knapp neunzig Zuschauer nur Schonkost anstatt fußballerischer Leckerbissen. Nur einmal konnte Jaroslav Kubát einen schönen Lochpass diagonal auf Thomas Veith spielen. Der Stürmer schoss aber am linken Eck vorbei. „Das Spiel war vom guten Defensivverhalten geprägt, der Abwehrblock war nicht zu durchbrechen, Torchancen waren Mangelware“, warf Doppler ein.

Zwei Möglichkeiten und ein Verletzter in neunzig Minuten

In den letzten zwanzig Minuten versuchten sich die Hausherren über rechts, die Stanglpässe fanden aber zumeist keinen Abnehmer oder waren zu unpräzise. Ein Abpraller landete bei einem Grünweißen, den Schuss parierte aber der Schlussmann von Heidenreichstein.

In einer unspektakulären Partie gab es einen tragischen Höhepunkt, als sich Mathias Weiss die Hand verletzte und nach zwanzig Minuten vom Feld musste. „Hoffentlich ist nichts gebrochen“, wünschte sich Doppler für seinen Schützling.

Heidenreichstein wehrt das Überholmanöver in der Tabelle ab, bleibt Fünfter

Mit dem torlosen Unentschieden missglückte Vitis die Revanche für das Hinspiel und bleibt als Sechster einen Platz hinter Heidenreichstein, weil Litschau in Sallingberg mit 0:2 verloren hat. Sollte aber Waldhausen am Sonntag gegen Dobersberg gewinnen, wäre der sechste Rang in der Tabelle eine Runde vor dem Meisterschaftsende weg.

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