1. Klasse Waldviertel 15/16: Vorschau Runde 25
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Während in den meisten Ligen noch Meisterschafts- und Abstiegsentscheidungen anstehen, ist in der 1. Klasse des Waldviertels bereits alles entschieden. Fast alles. Die letzten drei Plätze gehen schon an SC Pfaffenschlag, SC Sallingberg und SV Eibenstein. Nur die Reihenfolge von Sallingberg und Eibenstein, die zwei Zähler zurückliegen, ist noch nicht geklärt. SV Weitra ist Meister, USV Kautzen ist Vizemeister und SCU Nondorf komplementiert das Stockerl als Dritter. Aber um Platz vier herrscht ein Griss. Heidenreichstein (Torverhältnis: +14), Gastern (+7) und Litschau (+2) halten bei 39 Punkten, Litschau hat als Siebenter mit 37 Zählern noch Außenseiter-Chancen. Jetzt Torwandschießen mit Nissan!
SV Eibenstein - SCU Koller Nondorf
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Als SV Eibenstein am vergangenen Spieltag mit einem 0:4-Tragerl von Kautzen heimgeschickt wurde, übernahmen die Schwarzweißgestreiften unfreiwillig die rote Laterne des Tabellenletzten. Da Sallingberg am Tag zuvor überraschend gegen Litschau mit 2:0 gewonnen hatte, müssen jetzt drei Punkte her, um nicht als Schlusslicht abzusteigen. „Nondorf wird genauso ein Brocken wie Kautzen“, glaubt Lindner. „So schön es letztes Jahr war, Meister zu werden, so knüppeldick trifft es uns diese Saison mit dem Abstieg. Aber in der 1. Klasse weht halt doch ein anderer Wind.“ Verteidiger Bernhard Bichler, der seit 14 Jahren beim Verein ist, wird im letzten Match seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden. Vielleicht vermag er mit Eibenstein gegen den Tabellendritten zu überraschen, um nicht als Letzter den schweren Gang in die Letztklassigkeit anzutreten. Eibenstein erwartet mit Nondorf eine starke Mannschaft, aber eine für die es um nichts mehr geht. Mit einem 4:1-Heimsieg über Kottes hat SCU Nondorf den dritten Platz im Gesamtklassement bereits vor dem letzten Spieltag fixiert. Meister wollte die Horst Mager-Truppe werden, aber der Platz auf dem Podest ist für die Orangefarbenen auch eine kleine Anerkennung für eine nicht minder schlechte Spielzeit – die Konkurrenz war einfach zu stark.
SCU Renz Kottes - 1. SV Appel Vitis
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Der geballte Sturm rund um Bernhard Freitag von SCU Kottes blieb das letzte Mal ein laues Lüfterl, ohne Torerfolg. Verteidiger Dominik Adolf musste vorne aushelfen, um den einzigen Treffer der Auswärtigen beim 1:4 in Nondorf zu erzielen. Für den Liga-Achten ist noch eine Rangverbesserung oder Verschlechterung möglich. Mit dem 1. SV Vitis kommt der Tabellensechster in die Franz Grill Arena, der bereits vier Punkte voranliegt.
SV Weitra - SG Sallingberg/Ottenschlag
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Weitra lädt zur ersten Meisterfeier seit 16 Jahren, als erster Gratulant kommt Fixabsteiger SC Sallingberg, aber nicht nur zum Händeschütteln und Spalierstehen. Denn erstmals gab der Tabellenletzte die rote Laterne ab, liegt zwei Zähler vor Eibenstein und möchte das auch noch nach dem letzten Spieltag. Trainer Ivica Pilić möchte partout nicht als Schlusslicht in die 2. Klasse absteigen: „Wir wollen auf gar keinen Fall Letzter werden.“ Ein Punkt könnte aber zu wenig sein, sollte Eibenstein das Husarenstück gelingen und gegen Nondorf gewinnen, ob des schlechteren Torverhältnisses für Sallingberg.
ASV Gutenbrunn - USV Raika Dobersberg
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„Wir brauchen Eier“, forderte Sektionsleiter und Co-Trainer Manfred Wanko nach einer 2:6-Blamage gegen Sallingberg. Es war die dritte Pleite in Folge, es folgte aber eine bittere 1:5-Heimpleite gegen Gastern. Deshalb war beim Liga-Elften USV Dobersberg vergangene Woche Frustschießen angesagt. Als die Gäste bereits mit 0:1 nach drei Minuten zurückgelegen waren, zündete Dobersberg den Turbo. Daniel Hiermann mit einem Triple- und Jakub Vagner mit einem Doppelpack sorgten für den höchsten Sieg in dieser Saison, einem 7:1-Auswärtserfolg über Waldhausen. Jetzt reißen die Signalgrünen zu den neonfarbenen Orangen, die in der Tabelle nur einen Punkt voranliegen. Mit einem Triumph wäre gar noch der neunte, ein einstelliger Rang im Gesamtklassement möglich.
USV Kautzen - SV Waldhausen (NÖ)
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„Dobersberg war nicht überdrüber gut, sondern wir so schlecht. Es war nicht schön anzuschauen, was wir geboten haben. So ein Match muss man abhaken“, blickte Günter Öhlzelt schon knapp nach der 1:7-Blamage daheim gegen die schlechtergereihte Elf aus Dobersberg auf das Saisonfinale. „Ich habe jetzt eine Woche Zeit, um die Köpfe der Spieler freizubekommen.“ Eine Woche Zeit, um sich vom Schock zu erholen und nicht einen neuerlichen zu bekommen. Mit einer ähnlichen Leistung gegen USV Kautzen dürfte es kommenden Freitag eine zweistellige Abfuhr beim Vizemeister geben. „Kautzen schätze ich um einiges stärker ein als Dobersberg. Mit einer Leistung wie heute, kommen wir dort richtig unter die Räder. Wir dürfen uns nicht noch einmal so präsentieren“, sinnierte der Trainer des Tabellenneunten.
USC Sparkasse Litschau - USV PRO PET Gastern
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Gastern startete als Neunter ins Frühjahr mit zwanzig Zählern. In der Rückrunde halten die Blauen bei 19 Punkten und sind das drittbeste Team der Rückrunde – macht summa summarum Platz fünf. Jetzt geht es in die nördlichste Stadt des Landes. Litschau liegt als Siebenter nur zwei Zähler hinter der Truppe von Edgar Eichler zurück. Der SCL hat als Minimalziel, den fünften Platz ins Auge gefasst. Mit einem Sieg wären die Schwarzroten zumindest vor Gastern Sechster, die das Hinspiel mit 4:2 gewonnen haben, wie auch die zwei Begegnungen davor.
FC Autohaus Hörmann Heidenreichstein - SC Pfaffenschlag
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Nach einem torlosen Remis in Vitis muss der FC Heidenreichstein nicht nur noch um den vierten Rang zittern, sondern um die Torjägerkrone. Denn Tomáš Birmas Vorsprung als Führender der Torschützenliste ist auf ein Tor geschmolzen. Jakub Vagner hat nach zwei Treffern in Waldhausen nur mehr einen minimalen Rückstand von einem Tor, wie Bernhard Freitag (Kottes) mit zwei und Daniel Zinke (Weitra) mit drei Treffern weniger. Da sollte der Nachzügler Pfaffenschlag, der als Drittletzter feststeht, zur rechten Zeit ins Waldstadion kommen, wobei das Hinspiel mit 1:3 verloren ging.
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