SC Rabenstein auf Titelkurs

Der SC Rabenstein nimmt im Frühjahr die Mission Meistertitel in Angriff. Der Grundstein hierfür wurde bereits in der Hinrunde der 1. Klasse West-Mitte gelegt: In keinem einzigen Spiel ging die Mannschaft von Herbert Luger als Verlierer vom Platz. Nach elf Siegen und zwei Remis startet Rabenstein als Tabellenführer mit einem Acht-Punkte-Vorsprung auf Markersdorf in die zweite Meisterschaftshälfte.

„Unser Ziel ist es“, sagt Rabenstein-Coach Herbert Luger, „den Meistertitel zu holen. Wenn man mit acht Punkten Vorsprung in die Rückrunde geht, wäre es unglaubwürdig zu sagen, dass wir uns mit dem 3. Platz zufrieden geben. Trotzdem bricht die Welt nicht zusammen, wenn wir dieses Ziel nicht erreichen.“ Dennoch weiß der Trainer, dass die Rückrunde kein Selbstläufer sein wird – viele Mannschaften, wie etwa Loosdorf und Kirchberg hätten sich gut verstärkt. „Wir werden versuchen mit unserem Vorsprung sorgsam umzugehen und darauf schauen, dass wir speziell zu Hause punkten. Vor allem der Start in die Rückrunde wird sehr wichtig werden.“

Eine große Stärke seiner Mannschaft sieht Luger in ihrer Charakterstärke – immerhin hat sie keine einzige Partie verloren. Das haben, sagt Luger, nur wenige Mannschaften in Niederösterreich geschafft. Zudem überzeuge der SC Rabenstein im Kollektiv. Ein Kennzeichen der Mannschaft sei, auf junge Spieler aus den eigenen Reihen zu setzen. So wurden in der Transferperiode nur zwei Spielerwechsel vollzogen: Während Kevin Fogoros zum ASV Spratzern wechselte, wurde Markus Mader vom SC Pyhra verpflichtet.

Testspiele: Ein Sieg, eine Niederlage

Entscheidend wird es laut Luger auch sein, vom Verletzungspech weitgehend verschont zu bleiben: „Wir haben 28 Spieler im Kader, aber nur 14-15, die in der Kampfmannschaft ihre Leistungen abrufen können.“ Zwei Testspiele hat der Sportclub in diesem Winter bereits absolviert: Während man Haitzendorf, dem Tabellenführer der 2. Landesliga West, mit 0:4 unterlag, feierte Rabenstein am vergangenen Samstag (7. Februar) einen knappen 1:0-Erfolg gegen St. Georgen/Y. (1.Klasse West). Das nächste Kräftemessen steht am 22. Februar gegen Texingtal (2. Klasse Alpenvorland) an.

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