St. Veit hat sich in neuer Klasse etabliert

Fünf Siege, fünf Remis, drei Niederlagen – mit dieser Bilanz überwintert Aufsteiger St. Veit auf dem fünften Tabellenrang der 1. Klasse West-Mitte. Trainer Walter Brandstätter baut auf eine Mischung aus jungen Spielern und Routiniers.

„Nach der Vorbereitung im Sommer habe ich nicht damit gerechnet, dass wir in der Hinrunde 20 Punkte holen werden“, sagt St. Veit-Trainer Walter Brandstätter. „Wir hatten zwar gute Einzelspieler, aber keine Mannschaft. Deshalb habe ich mich ein bisschen umorientiert und viele junge Spieler ins Boot geholt. Der Plan ist aufgegangen: Fünf, sechs junge Spieler haben eine starke Hinrunde gespielt und sich dabei enorm weiterentwickelt.“ So habe Brandstätter etwa im letzten Hinrunden-Spiel beim 4:1-Sieg gegen Markersdorf gleich mehrere 1996er Jahrgänge eingesetzt. „ Die Jungen haben gekämpft und gerackert bis zum Umfallen“, sagt der Coach. Das Saisonziel sei es, den fünften Tabellenrang zu verteidigen. „Als Aufsteiger wäre es schon eine große Sache, die Saison als Fünfter abzuschließen“, so Brandstätter.

Transferkarussell dreht sich

Das vorrangige Ziel sei es aber, eine Mannschaft für die nächste Saison zu formen. Dabei wolle man weiterhin auf junge Spieler aus der Umgebung und auf einige Routiniers setzen. Hierfür hat St. Veit bereits am Transfermarkt zugeschlagen: Bernhard Krasser kommt ebenso vom Liga-Konkurrenten St. Georgen wie Defensivspieler Thomas Praschl. Christian Stanzl wechselt vom FC Leonhofen nach St. Veit. Markus Schildbeck wird indes nicht mehr für den Verein auflaufen, er wird Jugendleiter in Hainfeld.

Brandstätter über die Stärken seines Teams: „Wir sind eine geschlossene Mannschaft. Die Spieler treffen sich nicht nur zum Fußball spielen, sondern unternehmen auch privat immer wieder etwas. Heuer hat es zum Unterschied mit den vergangenen Jahren auch eine Weihnachtsfeier gegeben, das sagt viel über die gute Stimmung aus. Die jungen Spieler überzeugen mit ihrer Unbekümmertheit, wir haben aber auch einige individuell starke Spieler wie Vit Valenta in unseren Reihen.“

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