1. Klasse West-Mitte

Zwei Verletzte kehren zurück - Loosdorf will bis zum Schluss oben dranbleiben

Nach einem dritten Platz in der Vorsaison startete ASK Loosdorf mit einer Niederlage in die Herbstmeisterschaft, blieb danach aber 12 Matches hintereinander ungeschlagen und gewann die letzten vier Begegnungen vor der Winterpause. Mit 30 Zählern liegt man gleichauf mit Herbstmeister Lilienfeld, die um sechs Treffer schlechtere Tordifferenz machte am Ende den Unterschied aus. Auswärts blieb Loosdorf ungeschlagen, gleich 48 Tore wurden in der Hinrunde der 1. Klasse West-Mitte erzielt. Für das Frühjahr hat sich der Tabellenzweite den Meistertitel zum Ziel gesetzt, in der Vorbereitung absolviert das Team auch ein Kurztrainingslager.

Einheimische forciert

Loosdorfs Coach Gerhard Henke zeigt sich mit der Performance seines Teams im Herbst sehr angetan: "Grundsätzlich wollten wir vorne mitspielen und den haushohen Favoriten Lilienfeld fordern, nach der Niederlage in der ersten Runde kann man mit dem ersten Teil der Saison sehr zufrieden sein. Das Ziel des Vereines war es möglichst viele Einheimische zum Einsatz zu bringen, uns ist es gelungen, mit sieben Einheimischen regelmäßig zu starten. Wir haben viele Tore geschossen, aber auch etwas zu viele Treffer kassiert."

Beim letzten Punkte sieht Loosdorfs Coach auch das größte Verbesserungspotential: "Defensiv wollen wir noch zulegen, das Verhalten der gesamten Mannschaft nach hinten soll verbessert werden. Unser Pluspunkt ist sicher auch, dass neun verschiedene Spieler für unsere Tore verantwortlich waren, wir sind schwer ausrechenbar." Zwei Spieler kehren nach Verletzungen wieder in die Mannschaft zurück, Patrick Bauer und Fabian Haberl stehen dem Trainer im Frühjahr zur Verfügung.

Vier Tage in Tschechien

Bei der Kaderkonstellation kann es höchstens zu kleinen Veränderungen kommen, Gerhard Henke meint dazu: "Jeder hat sich die Chance verdient um die Meisterschaft mitzuspielen. Bei manchen ist nicht sicher, ob sie zur Verfügung stehen, wenn wir agieren müssen werden wir eine österreichische Lösung finden."

Nach der Herbstmeisterschaft hat Loosdorf noch eine Woche trainiert, Mitte Jänner startet das Team mit zwei Wochen Lauftraining. Ein Highlight in der Vorbereitung ist sicher vom 8. bis 11. Februar das Trainingslager in Tschechien, bei dem man bei sehr guten Bedingungen das Balltraining forcieren wird und auch die Kameradschaft im Vordergrund steht.

Angesprochen auf die Ziele für das Frühjahr meint Loosdorfs Trainer: "Wir sind so knapp dran, wir werden versuchen Meister zu werden, obwohl Lilienfeld der klare Favorit ist. Es gibt für uns nur dieses Ziel, man darf aber im Titelrennen Karlstetten nicht aus den Augen lassen, sie haben mit den zwei Stürmern, die 80% der Tore schossen, im Herbst aufgezeigt."

 

 

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