Spielberichte

St. Georgen dreht Spiel gegen Sturm 19

ATSV St. Georgen mischt weiterhin im Kampf um die Tabellenspitze mit. Die Mannschaft von Walter Brandstätter kämpfte sich nach einem 0:1-Rückstand zurück und bezwang Sturm 19 St. Pölten mit 2:1. Damit liegt St. Georgen zumindest bis Sonntagabend auf dem 1. Platz der 1. Klasse West-Mitte. Sturm 19 wartet weiterhin auf den ersten Punkt.

Das Spiel zwischen St. Georgen und Sturm 19 St. Pölten gestaltete sich in der 1. Halbzeit weitgehend ausgeglichen. Beide Teams hatten etwa gleich viele Ballanteile und wurden vor allem durch Eckbälle und Freistöße gefährlich. So zeichnete sich Sturm 19-Tormann Bernhard Köck mehrmals aus, indem er Freistöße und hohe Bälle vor seinem Kasten entschärfen konnte. In der 37. Minute ging Sturm 19 in Führung – der Treffer wurde vom Schiedsrichter jedoch aberkannt, weil er ein Foul an St. Georgen-Keeper Martin Anderle gesehen hatte. Sturm 19 ging aggressiv in die Zweikämpfe und bemühte sich vorwiegend mit langen Bällen gefährlich vor das gegnerische Tor zu gelangen. St. Georgen hingegen setzte auf spielerische Lösungen, biss sich an der kompakt stehen  Hintermannschaft der Gäste jedoch die Zähne aus. So ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.

St. Georgen kämpft sich zurück

Zu Beginn der 2. Halbzeit stellte St. Georgen-Trainer Walter Brandstätter das System seiner Mannschaft um, setzte auf fünf Spieler im Mittelfeld und opferte dafür einen Stürmer. Dadurch gelang es den Hausherren die Bälle länger in den eigenen Reihen zu halten. Dennoch gingen die Gäste in Führung: In der 68. Spielminute nützte Zoran Bogunovic einen Abspielfehler von St. Georgen eiskalt aus und stellte auf 1:0. Doch davon ließen sich die Hausherren nicht entmutigen und glichen in der 81. Minute aus. Martin Beno ließ auf der linken Seite zwei Gegenspieler stehen und brachte einen genauen Stanglpass auf Aleksandar Babic an, der aus etwa elf Metern zum 1:1 einnetzte.

Einige Minuten zuvor wurde Oguzhan Yildiz mit einer roten Karte vorzeitig unter die Dusche geschickt, weil er eine offensichtliche Torchance mit unfairen Mitteln verhindert hatte ¬– Sturm 19 spielte nur noch zu zehnt. St. Georgen versuchte nun alles, um das Spiel zu drehen und wurde in der 85. Minute belohnt: Aleksandar Munjiza knallte einen Freistoß genau unter die Latte und sorgte für den 2:1-Endstand.

Stimme zum Spiel:

Walter Brandstätter (Trainer St. Georgen): „In der 1. Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, beide Mannschaften wurden vor allem durch Freistöße gefährlich. Sturm 19 spielte aggressiv und setzte auf hohe Bälle, wir wollten spielerisch zum Erfolg kommen. Nach der Pause habe ich unser Mittelfeld mit einem zusätzlichen Spieler verstärkt, dadurch ist es uns gelungen die Bälle länger zu halten.“

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