Gresten versucht Klasse zu halten

Der SC Gresten-Reinsberg kann mit den Leistungen in der jüngsten Hinrunde nicht zufrieden sein. Mit einer Bilanz von drei Siegen, ebenso vielen Remis und sieben Niederlagen überwintert die Truppe von Leopold Frühwald auf dem vorletzten Tabellenrang der 1. Klasse West – und befindet sich damit mitten im Abstiegskampf.

„Mit dem vorletzten Platz können wir nicht zufrieden sein“, sagt Leopold Frühwald, Trainer des SC Gresten-Reinsberg. „Vor allem durch die Verpflichtung von Valentin Rülling im Sommer hätten wir uns erwartet, dass wir offensiv etwas stärker spielen.“ Der Stürmer, der vom SV Gaflenz kam, konnte bei seinem neuen Verein noch nicht überzeugen – derzeit hält er bei lediglich fünf Treffern und nimmt in der vereinsinternen Rangliste hinter Patrik Siegl (sechs Tore) den 2. Platz ein. Insgesamt hat Gresten in der Hinrunde 18 Tore erzielt.

Kein Rhythmus durch Verletzungen und Spielabsagen

Ein weiterer Grund für das durchwachsene Abschneiden in der Herbstsaison sei das Verletzungspech, sagt Frühwald. „Leider sind auch ein paar langwierige Verletzungen und Erkrankungen dazugekommen, wie das pfeiffersche Drüsenfieber und ein Nasenbeinbruch.“ Die Mannschaft sei auch lange in keinen Rhythmus gekommen, weil viele Heimspiele witterungsbedingt abgesagt werden mussten. „In der Mitte der Meisterschaft haben wir aber unsere Punkte gemacht und die beiden Nachtragsspiele nur knapp verloren. Wir haben auch ein Spiel weniger als die anderen Mannschaften absolviert“, schöpft der Trainer Hoffnung.

Sein Saisonziel erklärt Frühwald folgendermaßen: „Wir werden natürlich schauen, dass wir die Klasse halten. Das ist durchaus möglich, weil viele Mannschaften eng beieinander liegen.“ Zudem wolle der Verein weiterhin den Weg gehen, vorwiegend auf junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen.

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