Unterwaltersdorf bleibt dran: 1:2-Sieg in Zwölfaxing

Wichtige Punkte im Titelrennen der 2. Klasse Ost-Mitte für den ASV Unterwaltersdorf. Die Hartl-Elf setzt sich bei schlechten Platzverhältnissen gegen den SV Zwölfaxing knapp durch und bleibt somit mit drei Punkten Rückstand auf den SC Reisenberg Tabellen-Zweiter. Mustafic und Husak treffen für die Gäste. Sieberers Anschlusstreffer in der Nachspielzeit kommt zu spät. Zwei rote Karten in der Schlussphase sorgen bei beiden Trainern für Kopfschütteln. (Jetzt Trainingslager buchen)

Taktisch kluges Unterwaltersdorf

Die Gäste gehen ersatzgeschwächt in die Partie, Coach Hartl setzt daher auf ein taktisches Konzept, das auch den äußeren Umständen angepasst ist: "Zwölfaxing und auch wir sind eigentlich spielstarke Mannschaften. Auf diesem holprigen und tiefen Platz war aber gepflegtes Spiel kaum möglich, also haben wir uns eher zurückgezogen und auf schnelle Konter gesetzt. Das hat meine Mannschaft gut umgesetzt." In der ersten Halbzeit ist das Spiel ziemlich ausgeglichen, beide Teams vergeben jeweils zwei hochkarätige Chancen. Das einzige Tor erzielt Jasmin Mustafic, der nach einer Getümmel-Situation im Strafraum genau richtig steht und überlegt einschiebt. (33.) Angesichts der Chancen hätte es aber zu diesem Zeitpunkt gut und gerne auch ausgeglichen stehen können.

Zweikampfstärke entscheidet die Partie

Im zweiten Durchgang ziehen sich die Gäste noch weiter zurück und lassen defensiv auf Grund einer sehr hohen Quote an gewonnenen Zweikämpfen kaum Gefahr zu. Zwölfaxing ist zwar spielbestimmend, kann daraus aber kein Kapital schlagen. Ein herrlicher Lochpass von Kenan Yildirim auf Husak bringt die Vorentscheidung in der 63. Minute. Der Stürmer ist auf und davon und überhebt den Keeper. Das 1:2 durch Sieberer, der einen Corner per Kopf versenkt kommt zu spät. Für Kopfschüttlen bei beiden Trainern sorgen jedoch zwei überharte Ausschlüsse. Zunächst kommt Unterwaltersdorfs Kenan Yildirim im Zweikampf zu spät (85.), in der letzten Minute muss auch Zwölfaxings Hinterkerner vom Feld. Für Hartl nicht notwendig: "Zwei Mal Gelb hätte auch gerecht..."

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