2. Klasse Pulkautal/Schmidatal

Obritz: "Uns muss man zwei Mal schlagen"

Der obritz ufcTabellenführer aus Obritz geht mit breiter Brust in die Rückrunde. Kein Wunder, immerhin hat die Mannschaft von Trainer Johann Wolf im Herbst kein einziges Spiel verloren. Doch gleich in der ersten Runde wartet mit Unterstinkenbrunn eine große Herausforderung. Wolf spricht im unterhaus.at-Gespräch über das Auftaktspiel, Stärke, Schwächen und das Ziel, welches alle Spieler mit Nachdruck seit Saisonbeginn verfolgen.

Mit dem Auswärtsspiel in Unterstinkenbrunn startet Obritz in die Rückrunde und damit in die Mission "Meistertitel 2012". "Das wird sicherlich keine leichte Aufgabe für uns. Wir wollen aber gleich vom ersten Spiel weg zeigen, was unser Ziel ist. Primär wollen wir natürlich nach der Meisterschaft noch immer ganz oben stehen. Das sekundäre Ziel ist, Spaß am Fußball zu haben", so Johann Wolf, der seit seinen Kindertagen mit dem Verein in Verbindung steht.

Gegner tritt nicht komplett an

Gegen Unterstinkenbrunn sind die Vorzeichen am Papier gut. "Dem Gegner fehlen drei Spieler wegen Sperren. Das sind auch Leute, die Leistungsträger sind. Das ist einerseits natürlich ein Vorteil. Andererseits müssen die Spieler dennoch voll bei der Sache sein." In den letzten Jahren waren die Duelle dieser beiden Kontrahenten stets knapp. "Ich kann mich an kein Spiel erinnern, dass recht eindeutig verlaufen ist."

Die Vorbereitung ist für Obritz nach Plan verlaufen. "Wir haben trotz der Wetterprobleme sehr gute Verhältnisse am Platz vorgefunden." Auch die Verstärkung im Winter hat voll eingeschlagen. Mit David Baumholzer hat man sich einen Mann für das defensive Mittelfeld geholt, der zuletzt beim SV Stetteldorf in der 2. Klasse Donau spielte. "Bei richtiger Behandlung ist er ein Spieler, der Gebietsliga- oder Landesliganiveau hat. Er ist sich aber nicht zu eitel, um auch in der zweiten Klasse zu spielen. Baumholzer ist eine Laufmaschine. Wir hatten bislang Probleme im defensiven Mittelfeld. Die haben wir damit behoben", ist sich Coach Wolf sicher. Da Baumholzer eine Freundin in Obritz hat, ist er für den Verein kein fremder Spieler.

Großer, gleichmäßiger Kader

Als größte Stärke würde der Trainer die Ausgeglichenheit des Kaders hervorheben. "Wir haben keinen Spieler, der auffällt. Wir sind ein starkes Kollektiv, können zwei oder drei Spieler locker von der Bank weg ersetzen. Eine weitere Stärke haben wir im mentalen Bereich. Wir sind immer diszipliniert und geben uns nicht geschlagen. Gegen uns muss man schon zwei Mal gewinnen."

 

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