Spielberichte

Sigmundsherberg schickt Ravelsbach mit fünf Trümmern heim

Im Heimspiel des ESV Sigmundsherberg sahen die Zuschauer eine spannende Partie, mit einem für die Heimmannschaft glücklichen Ende. Die Gäste vom SV Ravelsbach waren bis weit in die zweite Hälfte sehr stabil in der Hintermannschaft, für etwas Zählbares reichte es jedoch nicht. Die Nemeth-Elf gewann schließlich eindeutig mit 5:1.

Beide Mannschaften gehen etwas ersatzgeschwächt in die Partie. Sigmundsherberg muss auf Koch und den langzeitverletzten Angelmayer verzichten, bei den Gästen sind im Gegensatz zur Vorwoche die Altmeister Zeleznik und Weiss nicht in der Startelf.

Bereits in Minute 6 kann der Gastgeber in Führung gehen. Spielmacher Urvalek schlägt einen schönen Wechselpass auf die rechte Seite. Heimberger nimmt Tempo auf und spielt danach einen idealen Pass in den Rücken der Abwehr, wo sich Trainersohn Nemeth den Ball schön annimmt und ins Eck abschließt. Nachdem Sigmundsherberg danach noch eine gute Chance vorfindet, kann auch Ravelsbach zwei gute Möglichkeiten verzeichnen. Beide Male hält Vecera souverän. Die Heimischen behalten in der ersten Hälfte die Überhand über das Geschehen auch wenn die gute spielerische Linie nicht mit einem weiteren Treffer belohnt wird. Pause.

Späte Treffer sorgen für Entscheidung

Etwa eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff muss Ravelsbach einen herben Dämpfer hinnehmen. Bartl macht, nachdem er nur kurz vorher wegen Kritik verwarnt wird, ein blödes Foul an der Mittellinie und darf nach dem zweiten gelben Karton somit frühzeitig unter die Dusche. Trotzdem können die Gäste den Ausgleich erzielen. Ein leichtfertiger Fehlpass und der anschließende zielstrebige Lauf von Suran kann von der Heim-Elf nur mehr mit einem Foul gestoppt werden. Den daraus resultierenden Freistoß verwandelt Suran zum 1:1. Bis kurz vor Schluss stemmt sich dann der Gast gegen den Gegentreffer. Sigmundsherberg findet kein Rezept durch die Abwehr. Ravelsbach ist über Konter gefährlich und findet seinen Meister aber immer wieder in Schlussmann Vecera. In Minute 83 erlöst schließlich Tim Schleinzer seine Mannschaft. Er bekommt einen Ball am 16er und zieht einfach mal ab. Zum Glück der Heimischen zappelt sein Schuss im Netz und die Gäste sind gebrochen. Drei weitere Treffer durch Schleinzer und Heimberger im Doppelpack folgen. „Zum Schluss hatten wir etwas Glück, jede Chance war ein Tor. Das war für uns ein Zittersieg, der aber trotzdem völlig in Ordnung geht.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.