Spielberichte

Zellerndorf surft weiter auf der Erfolgswelle

Eine der wenigen Freitagspartien in NÖ die nicht abgesagt wurde, endete mit einem 2:0 Sieg für die Heimmannschaft vom SV Zellerndorf. Die Gäste aus Sigmundsherberg haben an diesem Tag einfach nicht genug dagegen zu setzen und so sorgt Legionär Spacil mit einem Doppelpack für den Endstand. Er baut damit seine beeindruckende Torquote weiter aus.

Von Beginn an kann man erkennen, dass es sich hierbei nicht gerade um ein Topspiel handelt. Das Geschehen plätschert vor sich hin, ohne eine wirklich 100 prozentige Großchance vorzufinden. „Ich muss wirklich zugeben, dass es ein schwaches Spiel von beiden Seiten war“, weiß auch Zellerndorf-Coach Stoiber. Die Hausherren erspielen sich zwei Halbchancen durch Buric und Pfeifer, und auf der anderen Seite ist es Schleinzer, der den Heimtorwart Frank prüft. Eine Viertelstunde vor der Pause erkennt man erstmals, dass die Heimelf das Geschehen an sich reißen will. Das gelingt ihnen zwar, aber ein Treffer resultiert daraus (noch) nicht. Mit einem torlosen Remis geht es in die Kabinen.

Von Wiederbeginn an hellwach

Der SV Zellerndorf kommt sehr gut von der Halbzeitpredigt und kann ihre erste Chance gleich in ein Tor ummünzen. Buric setzt im gegnerischen Strafraum gut nach und erkämpft sich den Ball. Kurz darauf sieht er den besser postierten Spacil und der tschechische Legionär schiebt souverän ins lange Eck zum 1:0. Der zweite Treffer wäre sehr wichtig gewesen in diesem Moment, aber Pfeifer und Spacil vergeben Hochkaräter. Sigmundsherberg fehlen die Mittel um noch einmal kräftig Druck aufbauen zu können. Erst drei Minuten vor Schluss erlöst abermals Spacil seine Kollegen und alle Heimfans mit dem 2:0. Er verwertet eine Flanke von der linken Seite perfekt mit dem Kopf und zerstört damit auch noch die letzten Gäste-Hoffnungen. In Minute 89, als die Auswärtsmannschaft einen Konter fahren will, kann sich Eschinger nur mehr mit einem taktischen Foul helfen – in der Regel eine klare gelbe Karte. Nachdem sich ein Sigmundsherberger aber etwas zu viel aufregt und Eschinger umstößt, gibt es zur Verwunderung aller, den roten Karton für die Zellerndorfer Nummer 14. Die Gäste-Tätlichkeit hätte eigentlich bestraft werden müssen. „Ich rege mich normalerweise nicht über den Schiedsrichter auf, aber heute war er wirklich der schwächste Mann am Feld und hat das Spiel zum Ende hin immer hektischer gemacht“, so Stoiber. Nichts desto trotz fahren die Zellerndorfer einen verdienten Heimsieg ein und blieben weiter auf ihrer Erfolgswelle.

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