Spielberichte

Traisen setzt St. Veit unter Druck

Traisen ließ auch am 22. Spieltag der 2. Klasse Traisental nichts anbrennen und feierte einen klaren 5:0-Heimsieg gegen Maria Anzbach. Damit beträgt der Vorsprung des Leaders auf den ersten Verfolger St. Veit bei zwei absolvierten Spielen mehr sechs Punkte.

Traisen gelang ein optimaler Start in die Partie gegen Maria Anzbach. Keine fünf Minuten waren gespielt, als der Spitzenreiter vorlegte: Elvir Kovacevic kam an ein gutes Zuspiel von Ljavdim Jaiji, ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte sein Team in Führung. „Wir waren von Beginn an drückend überlegen, hatten mehr Ballbesitz und haben uns viele gute Chancen herausgespielt“, sagt Walter Stamminger, Sektionsleiter des WSV Traisen. „Anzbach ist in den gesamten 90 Minuten zu keiner Chance gekommen.“ Von der 17. bis zur 21. Minute ließ das Heimteam drei „hundertprozentige Möglichkeiten“ liegen. Maria Anzbach-Tormann Günter Serlath entschärfte etwa einen Macourek-Freistoß und in weiterer Folge Chancen von Elvir Kovacevic. Traisen haderte mit der Chancenverwertung.

Traisen geht der Knopf auf

In der zweiten Halbzeit ging den Hausherren aber der Knopf auf. In der 53. Minute fiel schließlich das 2:0. Kovacevic spielte einen Pass in die Tiefe, Ljavdi kam ans Leder spielte den Tormann aus und baute die Führung aus. In Minute 65 fiel dann die Vorentscheidung: Der eingewechselte Alexander Rosic spielte einen Freistoß auf Erhan Gürbüz, der sich nicht zweimal bitten ließ und auf 3:0 erhöhte – die Hintermannschaft der Gäste hatte sich noch nicht formiert. Nur zwei Minuten später stand es bereits 4:0. Rene Macourek kam nach einem Corner zwei Meter vor der Linie zum Abschluss und bugsierte den Ball über die Linie. Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Laurent Gashi. Kevin Swadba spielte den Ball in die Tiefe, Anzbach-Keeper Serlath war sich mit einem seiner Verteidiger nicht einig. Gashi überspielte den Tormann und traf ins leere Tor.

Auch nach dem fünften Treffer spielte Traisen offensivstark und kam zu Chancen im Minutentakt. Gürbüz, Gashi und Morina vergaben weitere Hochkaräter. „Wir hätten dieses Spiel auch mit 10:0 gewinnen können. Das einzige Negative ist, dass Ljavdim Jaiji eine gelbe Karte bekommen hat und damit nächste Woche gesperrt ist. Der Schiedsrichter entschied auf Schwalbe, für mich war es aber ein klarer Elfer“, sagt Stamminger.

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