Schönfeld siegt in Türnitz mit 1:2 – Duo an der Tabellenspitze somit weiterhin im Gleichschritt

Am Samstag Nachmittag empfing in der 2. Klasse Traisental der SV Türnitz den aktuellen Tabellenführer, ATSV Schönfeld/Tausendblum. Die favorisierten Gäste taten sich in Türnitz aber schwer und die Hausherren waren über Konterangriffe häufig gefährlich. Dennoch führte Schönfeld nach einem Doppelschlag zur Pause mit 0:2, im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber aber durch einen Freistoßtreffer auf 1:2 heran. Die Schönfelder konnten den knappen Vorsprung nach einer etwas hektischen Schlussphase aber halten und feierten gestern somit einen knappen, aber doch verdienten 1:2-Auswärtssieg beim SV Türnitz. Jetzt Trainingslager buchen!

Doppelschlag bringt die Gäste auf die Siegerstraße

Am Samstag Nachmittag gab es in Türnitz das Spiel gegen den Tabellenführer Schönfeld zu sehen, und diese Partie sorgte für eine super Kulisse, denn über 200 Zuschauer waren auf den Türnitzer Sportplatz gekommen. Die Schönfelder waren von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft, aber auch Türnitz zeigte sich über Konterangriffe brandgefährlich. Die Gäste konnten aber aus ihrer Überlegenheit zunächst kein Kapital schlagen, denn die Tore fielen an diesem Abend nicht ganz so leicht, wie es ansonsten schon öfter in dieser Saison bei Schönfeld zu sehen war. „Wir waren zwar dominant und hatten mehr vom Spiel, konnten aber unsere Dominanz zu Beginn nicht in Tore ummünzen“, erzählt uns der Sektionsleiter des ATSV Schönfeld/T., Herr Mag. (FH) Andreas Barta. „Aber knapp vor der Pause hatten wir dann auch das nötige Glück bei unserem Doppelschlag.“ Dieser angesprochenen Doppelschlag fand in der 42. und 43. Minute statt: Zuerst kam ein guter Pass aus dem Mittelfeld zu Michael Henickl, der diesen Angriff erfolgreich abschließen konnte. „Henickl hatte vor dem Treffer in diesem Spiel schon drei, vier Mal so eine Chance, diese hat er dann genützt“, so Barta zum ersten Treffer des Abends. Und nur eine Minute später folgte dann der zweite Teil des Doppelschlages, denn direkt nach dem Anstoß kam der Ball von der linken Seite zu Esad Keservoic, der im Strafraum ziemlich offensichtlich gefoult wurde – Elfmeter für Schönfeld! Uran Ajredini trat zum Strafstoß an und verwertete diesen zum 0:2. Diese beiden Treffer gelangen den Gästen natürlich zu einem psychologisch sehr günstigem Zeitpunkt, denn kurz danach beendete der Schiedsrichter die erste Halbzeit.

Türnitz kann verkürzen – mehr ist aber nicht mehr drin

„In die zweite Hälfte starteten wir etwas offensiver und hatten auch einige Chancen“, sagt uns Sektionsleiter Barta über den Beginn vom zweiten Durchgang. „Aber richtig Zählbares war nicht dabei.“ Und wie schnell es, auch bei einem Zwei-Tore-Vorsprung im Fußball gehen kann, sah man dann knapp vor dem Ende, denn in der 85. Spielminute wurde ein Türnitzer etwa 18 Meter vor dem Schönfelder Strafraum gefoult und so hatte Balasz Daniel Pota eine gute Freistoßchance. Pota gelang ein perfekter Schuss, der Ball ging unhaltbar in den Kasten und so stand es plötzlich 1:2. „Der Freistoß war super geschossen, ein sehr schönes Tor“, erzählt uns Andreas Barta. „Und auf einmal ist das ganze wieder knapp und Hektik breitete sich aus. Türnitz hatte das Momentum nun auf seiner Seite, sie witterten ihre Chance, uns einen Punkt abzuknöpfen. In dieser Phase der Partie hätten beide Teams ein Tor erzielen können, aber 100%ige Topmöglichkeiten waren da dann auch nicht mehr dabei.“ In der Nachspielzeit gipfelte die Hektik in einer gelb-roten Karte für den Türnitzer Stefan Dirnberger, die er wegen wiederholtem Foulspiel sah. Aber der Ausschluss kam so spät in dieser Begegnung, dass Schönfeld daraus keinen Nutzen mehr ziehen konnte, denn nur Sekunden danach beendete Schiedsrichter Thomas Rauschmayr dieses Spiel. „Obwohl es am Ende eng war, haben wir heute hier trotzdem verdient gewonnen, weil wir das Spiel zirka 70 Minuten dominiert haben“, freut sich Sektionsleiter Barta nach dem Spiel über den neunten Schönfelder Sieg in zehn Spielen.

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