2. Klasse Wachau/Donau

SV St. Andrä/Wördern: Von Nahzielen und Fernzielen

Der SV St. Andrä/Wördern ist mit einem 8:0-Kantersieg fulminant in die neue Saison der 2. Klasse Wachau/Donau gestartet. Man ist dabei mit einem neuen System aufgetreten, darüber hinaus wurde der Kader sowohl qualitativ als auch quantitativ verstärkt. Man darf insgesamt gespannt sein, wohin die Reise des Vereins in der laufenden Spielzeit gehen wird. Das exklusive Gespräch von Ligaportal mit Trainer Andreas Reisinger könnte diesbezüglich ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

 

Ligaportal: Herr Reisinger, was hat im Spiel Ihrer Mannschaft zum Auftakt richtig gut geklappt?

Andreas Reisinger: Wir hatten ein halbes Jahr Zeit, was den taktischen Bereich betrifft, und das hat jetzt schon gut geklappt, für das erste Spiel war das sehr gut. Wir hatten eine halbwegs gute Vorbereitung. Wir haben nun einen großen Kader, der Kampf ums Leiberl ist extrem nun bei uns, darum hatten wir ein bisschen eine Steigerung. Wir spielen zudem ein neues System, das gut funktioniert. Wir waren im ersten Spiel wirklich engagiert, aggressiv, zweikampfstark, läuferisch gut, das taktische Forechecking und Pressing wurde gut umgesetzt, es war schön anzusehen.

Ligaportal: Welche Rolle wird man denn heuer spielen können?

Andreas Reisinger: Das ist schwer zu sagen, ich kenne die Klasse überhaupt nicht. Wir müssen 100 Prozent konzentriert, aggressiv und taktisch diszipliniert sein. Wenn wir das wieder schaffen, bin ich überzeugt, dass wir einen positiven Weg gehen können. Man muss aber immer jedes Spiel spielen, momentan ist die Stimmung gut, wir trainieren wirklich sehr gut, haben natürlich auch richtig gute Qualität dazubekommen, auch ist unser Tscheche, der letzte Saison gefehlt hat, wieder topfit. Wir haben nun einen Kader, wo wir in der Liga sind, fast jeden zu ersetzen.

Natürlich schaue ich immer nach vorne, will auf jeden Fall vorne mitspielen, man muss aber schauen, wie die ersten vier, fünf, sechs Runden ablaufen. Von der Qualität gesehen, glaube ich schon, dass wir das können, das ist aber immer eher ein Fernziel, das Nahziel ist es jetzt, immer von Spiel zu Spiel zu schauen und Punkte zu holen, das ist wichtig.

Ligaportal: Noch ein Blick auf den nächsten Gegner – was kommt hier auf St. Andrä/Wördern zu?

Andreas Reisinger: Ich bin ein Trainer, der sich immer nach uns selbst richtet, ich schaue nicht viel auf die anderen, weiß aber natürlich, dass das ein guter Gegner ist. Wir werden versuchen, unser Spiel aufzuziehen, aggressiv zu sein, den Gegner zu stören, man muss aber ehrlich sein – wir wissen alle noch nicht so richtig, wo wir stehen. Das wird eine schwierige Sache, aber natürlich eine lösbare Aufgabe.

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