Spielberichte

Abbruch nach Horrorverletzung in Arnsdorf

Es hätte ein ganz schöner Sonntag Nachmittag für Bergerns Spielertrainer Daniel Karner werden können. Seine Mannschaft führte in Arnsdorf mit 7:1, lief dem dritten Saisonsieg in der 2. Klasse Wachau entgegen. Doch mit einem Foul änderte sich der Gemütszustand des Trainers - und aller Zuschauer auf dem Sportplatz. Der Notarzt musste anrücken.

Bergern hatte alles im Griff, führte bereits zur Pause durch Treffer von Andreas Aschauer (2), Frantisek Kastovsky (2), Benjamin Seledetz (2) und Mathias Fantner mit 7:0. Erst nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste etwas lockerer, kassierten durch Martin Jerabek einen Treffer. Ein Tor, dass niemanden weh tat. Anders als die folgende Aktion des eingewechselten tschechischen Legionärs Zdenek Cerny. Denn er ging übermotiviert in einen Zweikampf. "Man hat schon vorher gesehen, dass der nicht gut ausgehen würde, weil beide Spieler ohne Rücksicht in den Zweikampf gingen. Hätte sich Karner nicht verletzt, hätte sich vermutlich Cerny wehgetan", so Arnsdorfs Sektionsleiter-Stv. Florian Schütz.

Schien- und Wadenbein gebrochen

Karner zog den Kürzeren, blieb schwer verletzte liegen. "Der erste Verdacht war Schien- und Wadenbeinbruch", so Schütz. Aus Bergern war für die Redaktion bislang niemand zu erreichen, daher fehlt noch die genaue Diagnose. Der Notarzt musste anrücken, Karner wurde sofort ins Spital gebracht. Sofort? Nicht wirklich. Denn der Notarzt fand den Weg nicht aufs Feld, daher wurde Karner mit der Trage zum Auto getragen. Sicherlich nicht die beste Lösung. Schiedsrichter Robert Radev brach das Spiel daraufhin in Minute 80 ab. "Das Spiel wird aber wohl so in die Wertung kommen. Cerny hat sich mehrmals entschuldigt, auch wir vom Verein haben dies getan. Cerny tut es extrem Leid."

ligaportal.at wünscht Daniel Karner eine schnelle Genesung!

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