2. Klasse Ybbstal/AV

Sonntagberg will im Frühjahr vom fünften Platz aus Nadelstiche setzen

Wenn es eine Liga in Niederösterreich gibt, die den Begriff "ausgeglichen" verdient, ist es die 2. Klasse Ybbstal. Die ersten sieben Teams sind nach der Hinrunde nur durch sechs Zähler getrennt, ein spannendes Rennen um den Titel ist damit garantiert. FC Sonntagberg kam im Finish des Herbstes immer besser in die Gänge, gewann die letzten fünf Begegnungen und überwintert bei einem Spiel weniger mit drei Zählern Rückstand auf Leader Aschbach an der fünften Stelle.

Verbesserungspotential in der Defensive und beim Pressing

Sonntagbergs Coach Anton Saric zeigt sich mit dem Herbst grundsätzlich sehr zufrieden: "Wir sind nicht gut in die Meisterschaft gestartet und haben gegen Wolfsbach verloren, konnten danach aber die nächsten drei Spiele gewinnen. Nach drei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten im oberen Drittel haben wir dann leider verloren, die letzten fünf Begegnungen aber allesamt wieder für uns entscheiden. Wenn der Saisonstart ein wenig besser verlaufen wäre, wären wir vollauf zufrieden, wir sind aber nach Verlustpunkten voll oben dabei."

Nach einem Lauftest geht die Mannschaft mit einem Heimprogramm in die Winterpause, Ende Jänner startete Sonntagberg in die Vorbereitung. Anfang März holt sich das Team in einem Trainingslager zu Besuch bei den Legionären den letzten Feinschliff für das Frühjahr. Verbesserungspotential sieht der Trainer des Tabellenfünften an verschieden Stellen: "Wir haben bis auf Aschbach, die ein Spiel mehr absolvierten, die meisten Treffer erzielt, die Offensive funktionierte überraschend gut. Wir müssen in der Defensive noch stabiler werden, werden auf jeden Fall auch das Pressing trainieren. Wir verwenden drei Spielsysteme, die schon sehr gut greifen, die können wir in der Vorbereitung noch verfeinern."

Zwei Langverletzte kehren zurück

Am Transfermarkt ist in Sonntagberg eigentlich nichts geplant, wenn noch jemand geholt wird, muss er laut Anton Saric eine wirkliche Verstärkung sein. Die Mannschaft ist mit einem Durchschnitt von 23 Jahren sehr jung, es besteht derzeit in der Kaderplanung kein Handlungsbedarf. Zwei Spieler kommen nach einer langen Verletzungspause zurück, Christian Wagner, der seit der 1. Runde mit einem hartnäckigen Bluterguss zu kämpfen hatte, steigt wieder ein, Michal Kropik bekommt nach einem gebrochenen Fuß jetzt den Gips herunter und kann Anfang/Mitte Februar wieder zum Kader stoßen.

Bei der Frage nach den Zielen für das Frühjahr meint Anton Saric: "Es ist nicht schlecht, dass uns keiner auf der Rechnung hatte, wir können jetzt von hinten Nadelstiche setzen. Um Meister zu werden, braucht man meiner Meinung nach zumindest 60 Punkte, wir wollen 55-60 erreichen. Topfavoriten sind für mich Wallsee, Hausmening und Scheibbs, ich kann mich nicht erinnern, wann in dieser Klasse sieben Mannschaften um den Titel kämpften und es wird sehr spannend bleiben."

 

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