2. Klasse Yspertal/AV

Der SCU Waldhausen steht ohne Torhüter da!

Torewaldhausen scu wie am Fließband fielen in den bisherigen Testspielen des SCU Waldhausen - 29 waren´s exakt in den bisherigen vier Sparrings, gleich 16-mal schlug es im Waldhausener Kasten ein. Doch das hat einen guten Grund: "Wir stehen derzeit ohne echten Goalie da, all unsere drei Tormänner stehen nicht zur Verfügung", ist Trainer Karl Ebner um seinen Job nicht zu beneiden. Das Frühjahr in der 2. Klasse Yspertal wird so oder so nicht einfach.

 

Denn die Waldhausener beklagten in der Übertittszeit drei schmerzliche Aderlässe. Neben Clemens Brunner (kickt fortan in Schwertberg) verabschiedete sich auch das Top-Torjäger-Duo: Das Riesen-Talent Lukas Wöran (neun Treffer im Herbst) nahm ein Angebot von 1. Landesliga-Klub Ardagger wahr, Rudolf Buchinger (zehn Tore) soll im Frühjahr Petzenkirchen vorm Abstieg aus der 1. Klasse West bewahren.

 

Die vier Neuzugänge stellen "Kader-Ergänzungen" dar

Beide Wechsel kamen für Trainer Karl Ebner nicht wirklich überraschend: "Wir haben Lukas sogar dazu geraten, die Chance zu nutzen und den Sprung nach Ardagger zu wagen. Er wäre aber so wie Buchinger vermutlich geblieben, wenn wir im Frühjahr um den Titel mitspielen würden." Doch Platz eins ist realistisch betrachtet außer Reichweite: Als Vierter liegt Waldhausen bereits neun Punkte hinter Jauerling.

Die vier Neuzugänge Markus Aichinger (Neustadtl), Alexander Steinkellner (St. Oswald), Christian Zeh (Bad Kreuzen) und Andreas Brenner (Viehdorf) bezeichnet Ebner als "Kader-Ergänzungen". Was in ihnen steckt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen: "Unser Ziel ist es, Platz vier zu verteidigen, doch das wird alles andere als einfach."

 

Ab Freitag mit 20 Kickern für drei Tage in Lindabrunn

Im Sturm kristallisiert sich das neue Angriffs-Duo Thomas Pils (zwei Tore in der Hinrunde) & Michael Mutenthaler heraus, am meisten Kopfzerbrechen bereitet Ebner aber die Goalie-Position: Standard-Keeper Dominik Leonhartsberger (Kreuzbandriss) fällt bekanntlich bis Saisonende aus. Die Nummer zwei, Simon Leonhartsberger, ist mit einer Zerrung außer Gefecht und auch dessen Stellvertreter Mario Mutenthaler steht derzeit nicht zur Verfügung.

Daher hütete in den jüngsten Tests mit Mario Pils ein Feldspieler das Tor - bis zum Rückrunden-Start gegen Kleinpöchlarn (24. März) bleibt gottlob noch etwas Zeit. Ab kommenden Freitag (1. März) zieht sich das Team für drei Tage nach Lindabrunn zurück, bestreitet vor Ort zwei Testspiele. 20 Spieler werden mit von der Partie sein: "Die Trainings-Beteiligung ist top, die Stimmung hervorragend. Doch das Team hat sich extrem verändert: Vom letzten Meister-Team sind nur noch drei Akteure an Bord", zählt Ebner auf.

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