Leiben: Trainer-Sohn droht das Karrieende

Details: Donnerstag, 23. August 2012 15:33

Jauerling ist in der 3. Runde der 2. Klasse Yspertal spielfrei und wird daher auch die Tabellenführung abgeben müssen: Sechs Teams haben theoretisch die Chance, die besten Karten scheint Münichreith in Händen zu halten: Die Schützlinge von Trainer Josef Herz gehen am Samstag gegen Schlusslicht Weiten als haushoher Favorit ins Spiel. Drei Matches werden am Sonntag ausgetragen, Raxendorf trifft nach zwei knappen 0:1-Niederlagen auf St. Oswald.

Heiß her wird es am Samstag auch in Leiben: Waldhausen/OÖ-G. darf nach der bitteren, letztwöchigen Niederlage gegen Münichreith (1:2 nach 1:0-Halbzeit-Führung) nicht weiter an Boden verlieren, doch Leiben wird es dem Favoriten so schwer wie nur möglich machen: "Ich bin sehr zufrieden. Nach der Vorbereitung hatte niemand damit gerechnet, dass wir in der Meisterschaft mit vier Punkten aus zwei Spielen loslegen", offenbarte Leiben-Trainer Hermann Hollnsteiner.

Diagnose bei Dieter Hollnsteiner: Kreuz- und Seitenbandriss

Sein Team hatte schon die Frühjahrs-Saison verschlagen: "Jeder spielte, was er glaubte. Und ich wollte nich glauben, dass wir so schlecht sind." Eine interne Krisen-Sitzung kurz vor Saisonstart zeigte Wirkung: "Mit Saisonstart kam der Kampfgeist wieder retour, die taktische Disziplin stimmt auch." Gegen Waldhausen sieht sich Leiben dennoch als krasser Außenseiter, dem Trainer-Sohn droht das Karriereende: "Dieter hat sich vergangene Woche in St. Oswald schwer verletzt, musste nach 20 Minuten vom Feld."

Die bittere erste Diagnose: Verdacht auf Kreuz- und Seitenbandriss im rechten Knie. "Das wird vermutlich sein Karriereende mit 28 Jahren bedeuten", fürchtet sein Vater. In toller Form präsentiert sich auch der Goalie der Leibener: Daniel Hofmann ließ als einziger Goalie der 2. Klasse Yspertal in den ersten 180 Minuten keinen Gegentreffer zu. Während Liga-Rivale Raxendorf das einzige Team ist, welches nach zwei Matches noch immer nicht ins gegnerische Tor getroffen hat.