2. Landesliga Ost

2:0! Brunn gewinnt Derby in Wiener Neudorf

Einewiener-neudorf svgbrunn-geb sc Woche nach dem 6:0 über Wolkersdorf schaffte der SC Brunn/Gebirge auch am 6. Spieltag der 2. Landesliga Ost ein "zu Null": Das Team von Robert Schiener setzte sich in der Matinee beim 1. SVg Wiener Neudorf mit 2:0 durch, hält nun bei sieben Zählern. Wiener Neudorf bleibt hingegen weiterhin mit nur einem Punkt ausgestattet und Träger der roten Laterne.

 

Das Spiel werden die 200 Fans nicht allzu lange in Erinnerung behalten, beide Teams boten eine eher niveauarme Darbietung, das Tempo war nicht allzu hoch. Die Heimischen versuchten ihr Glück über die Standard-Situationen, auch bei den Brunnern war viel Stückwerk zu sehen. Kurz vor der Pause gingen die Gäste in Front: Ein abgeblockter Weninger-Freistoß landete vor den Beinen von David Haselmayer, welcher aus elf Metern einschoss.

 

"Rot" für Grois - Feldspieler Bercik musste beim Elfmeter ins Tor!

Auch nach der Pause gewann die Begegnung kaum an Fahrt: Die Heimischen waren bemüht, Brunn zeigte Scheu, nach vorne zu spielen. "Da konnte man auch durchaus von Angsthasen-Fußball sprechen", befand Brunn-Coach Robert Schiener. Im Finish sah Martin Obritzberger die die gelb-rote Karte (83.) wenig später flog auch Goalie Florian Grois vom Platz: Er brachte den durchbrechenden Stessl im Strafraum zu Fall. "Der Elfer war klar, doch über Torraub lässt sich streiten", gab selbst Schiener zu.

Schiri Kröpfl bekam von Heim-Coach Obritzberger sein Fett ab: "Er hat uns heute nicht zum 1. Mal runter gepfiffen." Da Obritzberger zum Zeitpunkt des Grois-Ausschlusses das Austausch-Kontingent bereits erschöpft hatte, musste mit Patryk Bercik ein Feldspieler ins Tor. Christoph Monschein musste den 1. Elfmeter auf Geheiß des Schiris wiederholen, verwandelte auch den 2. Versuch - 0:2 (86.).

 

Kurios: Monschein verursachte mit einem Sturm-Lauf zwei gelbe Karten

Im Finish hatte Wiener Neudorf noch dicke Chancen aufs 1:2 (Chvala, Haker) es gelang im 6. Spiel der Saison zum 5. Mal kein Tor. "Ich bin mit der Leistung meiner Burschen dennoch nicht unzufrieden", sagte Obritzberger. Schiener sprach von einem "am Ende verdienten Sieg." Christoph Monschein bot im Dress der Sieger einmal mehr eine starke Performance, wirbelte die gegnerische Defence mit seinen Sturmläufen ordentlich durch. Bei seinem Antritt in der 16. Minute wurde Monschein erst nach 40 Metern gestoppt, war im Laufe seines Sprints zweimal gefoult worden: Sowohl Obritzberger als auch Steinkogler sahen dafür "Gelb".

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