2. Landesliga Ost

TSU Obergänserndorf: Start mit Schwierigkeiten

Die TSU Obergänserndorf hat mit drei Punkten aus den ersten vier Runden sowie derzeit Platz 15 in der 2. Landesliga Ost einen eher mauen Start in die neue Saison hingelegt. Im Falle der Elf von Michael Wagner lohnt sich jedoch ein zweiter, viel genauerer Blick. Konkret unterlag man bislang nämlich den starken Admira Panthers, dem FC Mistelbach und Brunn am Gebirge. Das Duell mit Wolkersdorf konnte man für sich entscheiden. Ligaportal hat ebenjene Einordnung gemeinsam mit dem Trainer vorgenommen.

 

Ligaportal: Herr Wagner, drei Punkte aus vier Spielen klingt jetzt nicht viel, wie ist der Start aus Ihrer Sicht sportlich einzuordnen?

Michael Wagner: Man muss das immer ein bisschen differenziert sehen, einerseits was die Leistungen, andererseits was die Punkte betrifft. Punktetechnisch klar, war das kein optimaler Start, aber man muss das ein bisschen relativieren. Ich denke, wir hatten nicht das leichteste Startprogram, das zusammen mit einer unglücklichen Vorbereitung, wo uns verletzte Spieler nicht zur Verfügung gestanden sind. Es sind schon ein paar gute Dinge dabei, auch füllt sich der Kader langsam wieder auf, Spieler werden wieder fit, leider fällt uns halt Dorian Kleedorfer länger aus. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die nötigen Punkte holen werden.

Ligaportal: Welche Rolle wird man konkret spielen können?

Michael Wagner: Es gibt natürlich immer Wunschdenken und Realität. Wir haben eigentlich jedes Jahr ähnliche Ziele, wollen so schnell wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Man sieht halt einfach, dass es schwierig für einen Verein ist, wenn zeitgleich viele Ausfälle zusammenkommen und dann das Auftaktprogramm nicht das einfachste ist. So hatten wir gleich in der Südstadt die Admira, wo sechs Profis gespielt haben, dann Wolkersdorf, Brunn, und jetzt kommt Stockerau. Dann ist es natürlich schwierig, auch wo wir viele neue Spieler haben. Da heißt es einfach, Ruhe bewahren, weiter an den Kleinigkeiten arbeiten, und dann wird das wieder in die richtige Richtung gehen.

Ligaportal: Sie haben die Neuzugänge angesprochen, qualitativ helfen sie aber weiter?

Michael Wagner: Wir sind von allen Neuzugängen überzeugt, wie gesagt gab es in der Vorbereitung leider Gottes ein paar Verletzte, dann ist es natürlich schwierig, zumal das Ganz noch länger dauert, bis es harmoniert, aber qualitativ sind wir eigentlich sehr, sehr zufrieden, und auch menschlich mit den Neuen, jetzt bedarf es halt leider an der Zeit, die das einfach braucht.

Ligaportal: Nun steht als nächstes Stockerau auf dem Programm. Ihre Einschätzung dazu?

Michael Wagner: Sie sind selbsternannter Titelkandidat, ich habe sie auch schon gesehen und gehe davon aus, dass sie bis zum Schluss um die Meisterschaft spielen werden, vielleicht sogar der Topfavorit sind. Es gibt jedenfalls leichtere Aufgaben, aber diese Liga ist wieder einmal so eng und qualitativ so hochwertig, dass jeder jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren kann. Stockerau ist klarerweise Favorit, wir müssen aber Tag für Tag und Woche für Woche auf uns schauen, unsere Hausaufgaben erledigen, unser Spiel machen, an uns glauben. Wenn wir einen guten Tag erwischen und Stockerau einen nicht so besonderen und auch noch das Quäntchen Glück dazukommt, warum sollten wir dann nicht auch gegen Stockerau etwas mitnehmen.

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