2. Landesliga West

SC Alltagshelden-Herzogenburg: Neo-Coach Kurt Garger soll für den Klassenerhalt sorgen!

Der SC Alltagshelden-Herzogenburg steht im Moment am letzten Rang in der 2. Landesliga West. Gerade mal fünf Zähler sicherte man sich im Herbst. Der einzige Sieg wurde Anfang Oktober erzielt. Danach folgten vier weitere Niederlagen. Vor dem Schlusslicht liegen mit Spratzern, Eggendorf und Würmla die direkten Konkurrenten um den Ligaverbleib. Theoretisch sollte es aufgrund der geringen Punkteabstände möglich sein, im Frühling noch einmal aufschließen zu können. Für diese Mission wurde in der Winterpause auch Startrainer Kurt Garger neu verpflichtet. Ligaportal hat sich mit Sektionsleiter Wolfgang Eder über die für den Verein nicht zufriedenstellende Saison unterhalten.

Wie bewertet man rückblickend die Hinrunde?

Wolfgang Eder: „Der Herbst ist absolut enttäuschend verlaufen. Das Ziel vor der Saison war ein gesicherter Mittelfeldplatz. Leider sind wir nie in einen Schwung hineingekommen. Ein Sieg in 13 Runden spricht Bände.“

In welchen Bereichen im Spiel hat es vor allem Probleme gegeben?

Wolfgang Eder: „Bedauerlicherweise von hinten bis vorne. In der Defensive haben wir zu viele Tore erhalten und vorne konnten wir nicht wie gewünscht gefährlich werden. Es ist halt für die Stürmer auch schwierig. Wenn ich mir immer wieder drei bis vier Treffer einfange, ist es nicht möglich, dass die Angreifer das korrigieren. Zuerst muss mal die Abwehr stabilisiert werden und dann kann man schauen, dass auch die Effektivität im Abschluss erhöht wird.“

Wie läuft die Frühjahrsvorbereitung ab?

Wolfgang Eder: „Das Team trainiert schon seit rund 14 Tagen. Letzte Woche hatten wir einen Probegalopp gegen DSV Fortuna 05. Da konnten wir einen Sieg einfahren. Der war aber nicht so richtig aussagekräftig, weil viele Testkandidaten mitgewirkt hatten.“

Wie nutzt man die Transferzeit?

Wolfgang Eder: „Es gibt zahlreiche Abgänge. Takaya Kitagawa, Yuito Nakamura, Harun Uzun, Samet Yikilmaz und Chikadibia Anyanwu verlassen uns. Außerdem gehen David Weixlbaum zum SC St. Pölten, Manuel Bauernfried nach Sitzenberg und Dzezahir Ismajli nach Rehberg. Zugangsseitig sind bis jetzt zwei Spieler fixiert. Philipp Loidl kommt von Rohrendorf. Außerdem haben wir Tarik Handzic für den Sturm geholt. Seine letzte Station ist in Deutschland gewesen. Wir sind auf der Suche nach weiteren Verstärkungen. Mehr kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen.“

Warum hat man sich für Kurt Garger als neuen Trainer entschieden?

Wolfgang Eder: „Man braucht sich nur seinen Lebenslauf anschauen. Selbst jahrelange als Spieler im Profibereich tätig. Im Anschluss umfangreiche Erfahrungen als Coach gesammelt. Auch im Amateurbereich. Er hat also schon viel gesehen und viel erlebt. Wir erwarten uns von seiner Seite die Inputs, die dafür sorgen, dass wir die Klasse halten.“

Was lautet das Ziel im Frühjahr?

Wolfgang Eder: „Es geht einzig und allein darum, die notwendigen Zähler einzufahren. Langfristige Planungen und Konzepte kann man dann ab dem Sommer wieder in den Vordergrund stellen. Jetzt ist nur entscheidend, den Ligaverbleib zu sichern. Leider weiß man auch nicht exakt, wie viele runter müssen. Umso wichtiger ist es, ordentlich zu punkten, damit einem die tatsächliche Anzahl der Absteiger egal sein kann.“

Wer wird am Ende der Meisterschaft vorne stehen?

Wolfgang Eder: „Das wird bis zum Schluss spannend bleiben. Die drei Topteams werden sich das ausmachen. Derjenige, der am Ende vorne steht, hat es sich definitiv verdient. Gönnen tue ich es jedem. Ich glaube, dass vor allem die Wieselburger gute Chancen haben. Wenn das Glück zurückkehrt, dass sie vielleicht in den letzten zwei Jahren nicht so hatten, dann traue ich ihnen dieses Mal den ganz großen Wurf zu.“

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