2. Landesliga West

SV Würmla: Ein Weltenbummler für die neu gewonnene Offensivlust!

Der SV Würmla ist gegen Ende der Herbstsaison schön in Schwung gekommen. Daran möchte der Verein nun im Frühling anknüpfen. Dies ist notwendig, da der Abstand zum Tabellenende gerade mal sechs Zähler beträgt. Die Ergebnisse in den Testspielen sind bislang mehr als nur hoffnungsvoll. In bisher sieben Matches feierte man fünf Siege. Dabei präsentierte man sich zeitweise sehr torhungrig und die Ergebnisse erinnerten zum Teil mehr an den Kegelsport. Für die Treffer soll zukünftig vor allem auch eine namhafte Verstärkung sorgen. Daher blickt Spielertrainer Dominic Rauscher sehr zuversichtlich dem Rückrundenauftakt entgegen, wie er im Interview mit Ligaportal festhält.

Wie zufriedenstellend sind die Leistungen bis dato im neuen Jahr?

Dominic Rauscher: „Wir haben viele Spiele in dieser Phase angesetzt. Insgesamt gibt es bis zum Start neun Partien. Die Entscheidung habe ich bewusst getroffen, da es die erste Vorbereitung unter meiner Führung ist. Ich möchte diese Zeit dafür nutzen, meine Ideen jetzt noch mehr zu implementieren. Und in den Begegnungen auch viel zu testen und verschiedene Ansätze und Varianten zu probieren. Die Ergebnisse stimmen mich äußerst positiv. Nach zwei Siegen gegen Tulln und Kapelln folgte das Aufeinandertreffen mit dem FavAC. Wir mussten uns im Duell mit dem Regionalligisten knapp 1:2 geschlagen geben. Natürlich haben wir da in erster Linie versucht, defensiv nichts zuzulassen. Das haben wir sehr gut gemacht. Aber auch wir hatten durchaus unsere Chancen. Und so blieb es bis zum Schluss spannend. In den folgenden Partien sind wir dann wieder ungeschlagen geblieben. Gegen Atzenbrugg und Loosdorf hat sich schließlich vor allem die Offensive in den Vordergrund gespielt. Zwei Siege mit jeweils neun Toren unsererseits sprechen eine klare Sprache. Wir arbeiten sehr intensiv daran, offensiv gefährlicher, direkter und gieriger zu werden. Man sieht, es zahlt sich aus.“

Welche Lösung hat man für die personelle Neuausrichtung im Sturm gefunden?

Dominic Rauscher: „Patrick Denk hat uns ja verlassen. Daher mussten wir auf dieser Position aktiv werden. Der Nachfolger wurde letztlich Formose Mendy vom FavAC. Im Laufe seiner Karriere ist er sehr viel rumgekommen. Hat als Profi unter anderem in Finnland oder Spanien gespielt. Und sich dabei auch schon in Matches mit Barcelona und Liverpool gemessen. Daher verfügt er über eine enorme Erfahrung. Andererseits besticht er trotz seiner 34 Jahre noch immer durch einen außergewöhnlichen Antritt. Gleichzeitig ist sein Spielwitz herausragend. Und auch seine extrem enge Ballführung, wodurch es für die Abwehrspieler sehr schwer ist, gegen ihn zu verteidigen. Der ehemalige Nationalspieler von Guinea hat bereits in den Testspielen immer wieder seine Klasse aufblitzen lassen und getroffen. Ich denke, da haben wir einen Spieler bekommen, der in der so engen Liga jedenfalls den Unterschied ausmachen kann.“

Wie geht es in der Vorbereitung weiter?

Dominic Rauscher: „Zwei Partien warten vor dem Rückrundenauftakt noch auf uns. Jetzt am kommenden Wochenende geht es gegen Kilb. Das ist ein richtiger Gradmesser, denn dieses Team ist ja im Moment richtig stark drauf. Das ist bekannt. Mein Vorhaben ist es, diese Partie bereits hauptsächlich mit der voraussichtlichen Stammformation zu bestreiten. Der abschließende Probegalopp geht schließlich gegen Ernstbrunn über die Bühne. Und dann steigt schon der Frühjahrsstart daheim gegen Herzogenburg. Ein gefährlicher Gegner, weil es für den Tabellenletzten natürlich ums nackte Überleben geht. Sie haben viele personelle Veränderungen vorgenommen und sind dementsprechend schwer einzuschätzen. In der dann darauffolgenden Runde gibt es erneut im eigenen Stadion das Duell mit Ybbs, ehe auswärts Spratzern wartet. Sechs Punkte sollten da mindestens nach den ersten drei Spielen rausschauen. So wäre wohl auch der Anschluss ans Tabellenmittelfeld rasch geschafft.“

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