2. Landesliga West

Sportvereinigung ATP Metallbau Purgstall: Breite Brust nach makellosen Testspielergebnissen!

Für die Sportvereinigung ATP Metallbau Purgstall ist die Winterpause leider zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt gekommen. Dadurch wurde die Serie von fünf ungeschlagenen Spielen vorerst unterbrochen. Der Verein möchte selbstverständlich im Frühling da weitermachen, wo er in der Hinrunde aufgehört hat. Wenn man nach den Resultaten in den Vorbereitungsmatches geht, scheint dies zu gelingen. Das Team konnte bisher alle Partien für sich entscheiden. Und bewies dabei immer wieder, dass die Offensive bereits in Torlaune ist. Trainer Hans Jürgen Moser freut sich über die positiven Auswirkungen auf das Selbstvertrauen seiner Jungs, wie er im Interview mit Ligaportal schildert.

Wie zufrieden ist man bis dato mit der Vorbereitung?

Hans Jürgen Moser: „Die Gegner in den Testspielen sind bewusst ausgewählt worden, um zu Beginn bestimmte Varianten zu testen, sich langsam mit den Kontrahenten zu steigern und so auch sicherer zu werden. Angetreten sind wir gegen drei Gegner aus der 1. Klasse. Zum Auftakt haben die Burschen das Duell mit Ybbsitz gewonnen. Gegen Biberbach und Allhartsberg sind uns dann jeweils sogar vier Tore gelungen. Und im bis dato letzten Probegalopp haben wir uns mit dem Gebietsligisten Kematen gemessen. Da ist meine Mannschaft sehr rasch mit zwei Toren in Führung gegangen. Im Laufe des Spiels wurde dann auf beiden Seiten ordentlich durchgetauscht. Das haben wir besser verkraftet. So konnten wir in den letzten Minuten nochmals nachlegen und schließlich 5:0 gewinnen. Sehr positiv bewerte ich vor allem, dass wir sowohl vorne Gefahr ausgestrahlt haben, aber gleichzeitig auch defensiv gut gestanden sind. Ergebnistechnisch sind wir also sicher zufrieden mit der Vorbereitung. Vor allem unter dem Aspekt, dass wir derzeit noch ohne zwei absolute Stammspieler auflaufen.“

Wer fällt aktuell aus und welche Bedeutung hat das?

Hans Jürgen Moser: „Alexander Obermayr steht uns nicht zur Verfügung. Es ist sehr bitter, wenn der Kapitän fehlt. Aufgrund seiner Rolle im Team, aber auch wegen seiner Torgefahr. Der zweite Akteur, auf den ich verzichten muss, ist Mathias Hofmarcher, unser Defensivorganisator. Beide können uns aus gesundheitsbedingten Gründen für eine unbestimmte Zeit nicht helfen. Wir haben als Folge davon die letzten Partien noch stärker dafür verwendet, unseren jungen Talenten Spielzeit zu verschaffen und sie heranzuführen. Sie haben ihre Sache toll gemacht, aber natürlich hoffen wir, dass die beiden Stützen sehr rasch wieder zurück sind.“

Welche Änderungen hat es in der Transferzeit kadertechnisch schließlich gegeben?

Hans Jürgen Moser: „Michael Mistelbauer und Lukas Wöran sind leider an uns mit dem Wunsch herangetreten, dass sie sich aus privaten bzw. beruflichen Gründen verändern möchten. Zwei routinierte Kräfte. Aber wir haben ihnen den Schritt ermöglicht. Beide sind zu Mauer gegangen. Wir konnten die Abgänge glücklicherweise toll kompensieren. Wie es der Zufall wollte, hat sich die Gelegenheit ergeben, David Pitzl wieder an Bord zu holen. Er ist vor einem Jahr in die Steiermark gegangen und hat da zunächst mit Kalsdorf Regionalliga gespielt. Zuletzt war er für Wildon tätig. Jetzt wohnt er wieder in Niederösterreich. Daher griffen wir zu. Mit seinen Qualitäten, die er mitbringt, wird er uns auf der Position des Außenverteidigers sehr gut tun. Und dann gibt es noch Kevin Obermayr. Der Bruder von unserem Kapitän hat seine kurze Karrierepause beendet und kann in der Zentrale agieren. Er ist ein typischer Straßenfußballer, der die gewisse Leichtigkeit in seinen Aktionen mitbringt. Unterm Strich haben wir also zwei Ur-Purgstaller wieder an Bord. Das passt zu unserer Ausrichtung und ist somit sehr positiv zu bewerten.“

Wie blickt man dem Rückrundenstart entgegen?

Hans Jürgen Moser: „Zwei Testspiele warten noch auf uns. Dieses Wochenende spielen wir gegen Oed/Zeillern. Und die Generalprobe steigt schließlich gegen Berndorf. Wir haben bis dato unsere Partien nur auf dem Kunstfeld bestritten. Wir hoffen, dass dieses Duell auf Rasen stattfinden wird, damit wir uns auf diesem Untergrund dann bereits für das erste Meisterschaftsmatch einspielen können. Der Auftakt geht in Rabenstein über die Bühne. Anschließend gibt es gleich die beiden Derby-Highlights daheim gegen Melk und auswärts in Wieselburg. Wir freuen uns bereits alle sehr darauf. Toll, dass bereits kurzfristig derartige Herausforderungen vor uns liegen. Da wissen die Jungs wenigstens, warum sie sich in der Vorbereitung abstrampeln.“

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