2. Landesliga West

2. Landesliga West - Analyse nach Runde 21

Seit analyse 2ll-west3. November 2012 führt der ASV Spratzern die Tabelle in der 2. Landesliga West an - mit dem 2:1-Sieg am Samstag in Kilb hat sich das Team von Enver Keci wieder etwas Luft verschafft. ein Befreiungsschlag vor den nächsten kniffligen Aufgaben. Während Schrems-Coach Bruno Meyer am Samstag unfreiwillig an den Schauplatz der Derby-Niederlage zurückkehren musste und Echsenbachs Neo-Coach Neven Mrdalj die nackte Wahrheit vor Augen geführt wurde.

 

Zahlen,  Daten & Fakten zum 21. Spieltag

Mit den 24 Treffern erzielten die 14 Teams in der 21. Runde der 2. Landesliga West wieder eine ordentliche Quote und einen Schnitt  von 3,43 Treffern pro Partie. Die Heim-Teams behielten diesmal eindeutig die Oberhand, setzten sich in fünf der sieben Matches durch. Hinzu gesellten sich zwei Remis - einen Auswärts-Sieger suchte man folglich in der 21. Runde vergeblich. Keine Saison-Premiere, aber eine absolute Rarität, Zuvor geschehen nur in der 2. Runde (fünf Remis, zwei Heimsiege).

 

Alles Spratzern, oder was?

Der große Sieger des 21. Spieltages war ohne Zweifel der ASV Spratzern: Mit dem samstägigen 2:1-Sieg kickte der Tabellenführer den SCU Kilb praktisch aus dem Titelrennen. Der Kampf um die Meisterkrone läuft nun wohl auf ein "Dinner for two" hinaus. Mit Spratzern in der Pole-Position, einem 3-Punkte-Polster auf den Zweiten Schrems und einem zusätzlichen Bonus: dem um 14 Tore besseren Torverhältnis. Was auch Trainer Enver Keci angesichts des noch bevorstehenden direkten Duells am 24. Spieltag wohl etwas ruhiger schlafen lässt -  abgesehen davon hat es das Restprogramm für beide Teams in sich. Wobei jenes von Schrems auf den ersten Blick als das etwas kniffligere erscheint.

Restprogramm Spratzern: Rohrendorf (auswärts), Eggenburg (heim),  Schrems (a), Herzogenburg (h), Hartl Haus Echsenbach (a).

Restprogramm Schrems: Zwentendorf (h), Seitenstetten (a), Spratzern (h), Rohrendorf (a), Eggenburg (h).

 

Meyers unfreiwillge Rückkehr

Bruno Meyer sah sein Team am Freitag Abend in Gmünd vor 1500 Fans als 1:3-Derby-Verlierer vom Platz gehen, tags darauf musste der Schremser Trainer an den Schauplatz der Niederlage zurück - unfreiwillig. Denn abgesehen von den drei Punkten ließ Meyer am Freitag auch sein Handy am Gmünder Sportplatz zurück: "Ich ging nach dem Match wegen des Online-Spielberichts noch in die Schiri-Kabine. Dort habe ich es dann vergessen." Das Mobil-Telefon hat Meyer seit Samstag Vormittag wieder - die wichtigen drei Punkte blieben aber in Gmünd zurück.

 

Echsenbach: Neven Mrdalj & seine Mission Klassenerhalt

Einen kleinen Punktsieg landete am Sonntag der SV Zwentendorf: Mit dem 2:2-Remis gegen Eggenburg liegt das Team von Klaus Luger wieder einen Punkt vor Hartl Haus Echsenbach. Das Schlusslicht verlor im ersten Spiel unter Neo-Coach Neven Mrdalj in Hofstetten 1:2. Mrdalj war erst tags zuvor als neuer Trainer vorgestellt worden, bat das Team um 19 Uhr noch zu einer kurzen Trainingseinheit. Fünf Runden bleiben Zeit, um das Ziel Klassenerhalt doch noch zu realisieren: "Die Mannschaft ist charakterlich top, doch die Verunsicherung groß", lautete der erste Befund Mrdaljs. Eggenburg ist nach dem Remis noch nicht aus dem Schneider, hat seine Ausgangsposition aber nochmals verbessert, rangiert nun vier Punkte vor Zwentendorf und  fünf vor Echsenbach. Was fürs Team von Manfred Mayer angesichts des ungemein schwiergen Saison-Endspurts, wo noch die Top 4 der Liga warten, von enormer Wichtigkeit war.

Restprogramm Eggenburg: Seitenstetten (h), Spratzern (a), Rohrendorf (h), Kilb (h), Schrems (a).

Restprogramm Zwentendorf: Schrems (a), Herzogenburg (h), Echsenbach (a), Haitzendorf (h), Krems (a).

Restprogramm Echsenbach: Melk (h), Gmünd (a), Zwentendorf (h), Seitenstetten (a), Spratzern (h).

 

Christian Reichel

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