2:0 in Krems! Trainereffekt beim SC Melk

Der Trainerwechsel beim SC Melk zeigte rasch seine Wirkung: Einen Tag nach der Trennung von Wolfgang Janisch spielten die Melker in der 24. Runde der 2. Landesliga West beim Kremser SC stark auf, landeten einen 2:0-Sieg. Für die Hausherren setzte es zu Hause nach zuletzt drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage, die Gäste erhöhten ihre Chance auf einen einstelligen Tabellen-Platz, sind vorerst Achter.

Nach Schlusspfiff herrschte bei den Gäste-Kickern allgemeine Erleichterung, Sektionsleiter-Stv. Christian Jojart sprach von der "besten Leistung in dieser Saison, die Mannschaft hat kämpferisch und auch spielerisch absolut überzeugt." Vor der Pause hatten die Melker nach einem Gestocher im eigenen Strafraum auch das nötige Glück, Schlussmann Kalusevic entschärfte zwei Weitschüsse.

Taktische Meister-Leistung von Interims-Coach Kawrtnik

Die Melker wussten auch nur durch Weitschüsse für Gefahr zu sorgen, Karl Gruber setzte die beiden Versuche aber jeweils übers Tor. Das 0:1  fiel kurz nach der Pause: Weinfurter flankte von links zur Mitte, wo Marco Stöberl aus fünf Metern per Kopf die Führung besorgte (48.). Zehn Minuten später hieß es 0:2: Der mit Saisonende zu den Mattersburg Amateuren abwandernde Zoltan Puskas nahm ein Zuspiel von Lukas Eder auf, und schob den Ball an Goalie Rauscher vorbei in die Maschen - 0:2!

Die Melker bescherten somit Interims-Coach Herbert Kawrtnik einen perfekten Einstand, die Schlussphase überstanden die Gäste ohne größere Probleme: Krems drückte wohl auf den Anschlusstreffer, scheiterte aber einmal mehr an der Durchschlagskraft vorm gegnerischen Gehäuse. "Im Vergleich zur Vorwoche war das Team nicht wiederzuerkennen, ein Vergleich 1000:1. Kawrtnik hatte die Burschen perfekt eingestellt", freute sich Jojart über drei Punkte.

Schinkels: "Wir sind alle froh, wenn die Meisterschaft zu Ende ist"

Der Kremser Interiims-Coach Frenkie Schinkels nahm die Niederlage gefasst auf: "Die Tabelle lügt nicht. Der derzeitge 7. Platz entspricht der Realität." Dass einige Spieler und Schinkels einiges ausprobierte, soll nicht als Ausrede herhalten: "Wir haben nicht gut Fußball gespielt. Punkt. Wir sind alle froh, wenn die Meisterchaft zu Ende ist."

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