2. Landesliga West

Wilhelmsburg: Trainer Eckel trat zurück!

Knalleffekt beim ASK Wilhelmsburg: Wie erst heute bekannt wurde, gab Trainer Gerhard Eckel beim aktuellen Tabellen-8. der 2. Landesliga West am Montag Abend seinen Rücktritt bekannt. Eckel hatte nach dem Montag-Training Obmann Franz Chvatal seine Entscheidung mitgeteilt. Chvatal schlug Eckel vor, nochmals eine Nacht drüber zu schlafen, dieser hält aber auch am Dienstag an seinem Entschluss fest. Co-Trainer Gerhard Kothmeier hat nun das Sagen.

 

Mit seinem Entschluss überraschte Eckel am Montag Abend auch Chvatal: "Damit hatte ich nicht gerechnet. Er meinte zu mir am Telefon, dass er sich diesen Job nicht länger antun will. Er begründete es damit, dass teamintern die Chemie seit einigen Wochen nicht mehr stimmte", so Chvatal. Reibungspunkte mit einigen Spielern sollen den Ausschlag gegeben haben, dass Eckel nach dem 1. Frühjahrs-Match das Handtuch warf.

 

Kothmeier betreut das Team am Samstag gegen Schrems

Fürs Erste fand der Verein eine Interims-Lösung, Co-Trainer Gerhard Kothmeier steigt zum neuen Chef auf. Er ist nach Hannes Neumayer (warf Ende August 2013 das Handtuch) und Eckel bereits der 3. Wilhelmsburg-Coach in dieser Saison. "Wir schauen uns nun mal, wie es mit Kothmeier funktioniert. Es ist durchaus denkbar, dass es mehr als eine kurzfristige Lösung sein wird", so Chvatal.

Der Vorstand wird nächste Woche über die Trainerfrage beraten, im samstägigen Heimspiel gegen Schrems hat auf jeden Fall Ex-Bundesliga-Kicker Kothmeier das Sagen. Den Frühjahrs-Auftakt hatte Wilhelmsburg mit dem 1:2 in Echsenbach in den San gesetzt, in den letzten sechs Matches reichte es nur zu vier Punkten. Kothmeier selbst war am Freitag Abend schon als Beobacher im Einsatz, sah in Krems dem nächstwöchigen Gegner Hofstetten auf die Beine.

 

Eckel: "Hatte persönliche Probleme mit einigen Spielern"

Der Ex-Trainer selbst wurde zu seinem Abgang nicht allzu verlieren: "Zu dem, was ihr auf Ligaportal geschrieben hat, gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Da ist eigentlich alles gesagt." Eckel sprach von einer "schwierigen Situationen und personlichen Problemen, die ich leider mit einigen Spielern hatte." Ausdrücklich dankte er dem Vorstand, seinem Co-Trainer und auch den Nachwuchs-Abteilungen im Klub: "Da hat die Zusammenarbeit immer sehr gut funktioniert." Auf ihn selbst kommt nun eine fußballlose Zeit zu, "prinzipiell bin ich offen für alles, schauen wir mal, was sich auf dem Trainersektor in nächster Zeit ergibt."

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