Spielberichte

Herzogenburg überwintert mit der roten Laterne

Derherzogenburg scwilhelmsburg ask SC Herzogenburg war vor Saisonbeginn auf eine schwierige Hinrunde eingestellt - mit dem letzten Platz zur Saison-Halbzeit hatte aber niemand im Klub gerechnet. Seit Samstag und der 0:3-Heim-Niederlage gegen Aufsteiger ASK Wilhelmsburg ist dies jedoch Gewissheit. "Man of the Match" war Valmir Morina.

 

Herzogenburg-Obmann Kurt Schirmer fühlte sich wie in einem "deja-vu": "Das Spiel heute war ein Spiegelbild der gesamten Herbst-Saison. Wir holten aus vielen Chancen nichts raus. Der Gegner machte aus wenigen Möglichkeiten drei Treffer." Das 0:1 sahen die 200 Besuchern nach 20 Minuten: Valmir Morina zog nach Barbic-Steilvorlage allein auf Heim-Keeper Dietl, fixierte die Führung.

 

Morinas 0:2 nach 62 Minuten bedeutete die Vorentscheidung

Bis zu diesem Treffer hatte Herzogenburg gute Figur gemacht, mit Fortdauer der Partie ließ die Power aber nach: "Ich hätte einige unserer Spieler charakterlich anders eingeschätzt. Dem einen oder anderen fehlte der Biss", zeigte sich Schirmer schwer enttäuscht. Gruber scheiterte bei seiner Solo-Chance an Gäste-Keeper Kucernak, in der 62. Minute war wieder Morina zur Stelle.

Der Offensiv-Spieler hatte bei einem Gestocher auch das Glück auf seiner Seite, erhöhte auf 0:2. Das mögliche 0:3 durch Riegler wurde wegen Abseits aberkannt, Morina verzettelte sich aus aussichtsreicher Position wenige Minuten später. Die Heimischen wiederum, trafen bei einem Eckball nur die Stange.  Der eingewechselte Libor Balaz legte in der 92. Minute doch noch das 0:3 drauf, traf nach Barbic-Eckball per Kopf. "Die Mannschaft hat Charakter gezeigt, das Derby angenommen", freute sich Gäste-Coach Gerhard Eckel, der vier Umstellungen hatte vornehmen müssen. "Zudem werden wir uns in der Winterpause für den Langzeit-Ausfall Mario Prochaska nach Ersatz umsehen müssen", so Eckel.

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