Spielberichte

Rohrbach mit dem besseren Ende gegen Wieselburg

Vor einer meisterlichen Kulisse von über 340 Zuschauern gab es einen hauchdünnen Gewinner in der Partie zwischen dem USC Rohrbach gegen den SC Wieselburg. In einem ausgeglichenen Match der 2. Landesliga West gab es auf der gut gefüllten Liese Prokop-Sportanlage, die der bereits verstorbenen Innenministern und ehemaligen Leichtathletik-Silbermedaillengewinnerin bei Olympischen Spielen gewidmet ist, ein knapper Sieg. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Anders als in der Deutschen Bundesliga ist Spannung geboten geworden

Im Gegensatz zum Auftakt der deutschen Bundesliga, wo der FC Bayern München abermals Werder Bremen aus der Allianz Arena in München schoss, blieb es im Lilienfelder Bezirk, in Rohrbach, spannend.

Armin Music hatte eine Standardsituation mit der siegbringenden Führung beendet. „Wir haben gegen einen gut organisierten Gegner gespielt, der am Anfang mehr vom Spiel hatte“, gestand Dalibor Kovacevic dem Opponenten zu. „Mit Fortdauer des Spiels hätten wir aber aus etlichen Konterchancen alles klarmachen können.“ Selbst ein Lattenschuss von Maximilian Nussbaumer fand nicht den Weg ins Tor.

Lange ist kein Tor gefallen

Die angesprochenen Großchancen zu Beginn der ersten Hälfte waren ein gehaltener Schuss von Alexander Obermayr nach drei Minuten und ein missglückter Lupfer von Gabriel Hinterberger nach einer Viertelstunde. „Momentan fehlt uns das Quäntchen Spielglück“, konstatierte Christian Maurer, der Trainer von Wieselburg. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und einen Zufallstreffer erhalten.“ Der Ball wurde unhaltbar für Wieselburg-Schlussmann Michael Loidl ins andere Eck abgefälscht.

Norbert Köhidai erhielt innerhalb von drei Minuten zwei Gelbe Karten, Rohrbach musste die letzte Viertelstunde zu zehnt bestreiten. „Natürlich hört es sich nicht gut an, wenn ein Stürmer zwei Mal in so kurzer Zeit verwarnt wird“, schilderte Kovacevic die Situationen, „aber die Leistung des Schiedsrichters Erik Karner war nicht gut. Denn nur weil der Gegenspieler zwei Mal zu schreien beginnt, war es nicht automatisch eine Gelbe Karte.“ Auf ein Luft- und ein Laufduell mit Körperkontakt folgte der Ausschluss. „Ein sehr harter Platzverweis“, bekrittelte Kovacevic.

In Unterzahl wäre fast noch der Ausgleich geglückt

In der Schlussphase hätten die Gäste aus Gmünd doch noch ausgleichen können, der Ball wurde jedoch auf der Linie gerettet. Es reichte mit minimalistischem Vorsprung zum Sieg für Rohrbach. „Es war extrem bitter für uns, weil wir uns ein Unentschieden verdient hätten“, so Maurer. Auch ein vermeintliches Abseitstor wurde nicht gegeben. „Es war eine enge Angelegenheit. Alles in allem eine gute Leistung von uns in einer ausgeglichenen Partie, in der Rohrbach den Lucky Punch gemacht und genutzt hat. Jetzt gilt es sich das Quäntchen Glück zu erarbeiten und uns für eine gute Leistung mit Punkten zu belohnen.“

Die vielen schnellen Offensivspieler hatten auf der anderen Seite beim Umschaltspiel viel schneller für eine Entscheidung sorgen können, dennoch war der Trainer mit dem Zittersieg zufrieden. „Unser Einsatz hat gepasst, der des Publikums war top“, beschrieb Kovacevic den Andrang. „Der Sieg war brenzlig und glücklich, aber verdient.“

Die Hoffnung lauert auf der Bank

Jetzt folgen gleich drei Auswärtsspiele für Rohrbach – mit einer großen Ankündigung. Aleksandar Stanojcic, der dieses Mal bereits auf der Bank saß, soll zum Einsatz kommen. Der Striker, der in 141 Einsätzen 92 Tore erzielt hatte, soll erstmals nach seiner Innenbandoperation zum Einsatz kommen.

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