Spielberichte

Nur 1:2! Ein Lebenszeichen des Tabellenletzten

Der SV Sieghartskirchen hat den einzigen Sieg bisher zuhause gefeiert, der ASV Schrems mit fünf Punkten aus fünf Auswärtsspielen war bis dato noch keine klassische Auswärtsmannschaft. Aber die 0:9-Schmach in Seitenstetten, die mit Abstand höchste Niederlage dieser Saison in der 2. Landesliga West, sollte Sieghartskirchen in den Knochen stecken. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Wie ausgewechselt agiert der SVS

Während der eine Aufsteiger, ASK Ybbs, punktegleich mit Leader SK Eggenburg an der Tabellenspitze steht, steckt der zweite Aufsteiger Sieghartskirchen am unteren Tabellenende fest. Der letztjährige Gebietsliga Meister zeigte sich aber dieses Mal von seiner guten Seite.

In einer vom Winde verwehten Partie hätten Michael Mick, Kristijan Cosic, Fabian Märkt und Michael Hummel aus aussichtsreicher Position für die Hausherren treffen können. Gelungen ist es ihnen vorerst nicht. Das sollte sich rächen.

Sieghartskirchen stemmt sich gegen die siebente Niederlage en suite

Nach 23 Minuten gingen die Gäste durch den ehemaligen tschechischen Meisterkicker Marek Jungr in Führung. Die Vertretung vom erkrankten Mario Kainz, David Lechner, war beim 0:1 chancenlos, ein Klärungsversuch der Verteidigung mit dem Kopf blieb ohne Erfolg, weil der Wind in die entgegengesetzte Richtung geblasen hatte. „Bei einem Sturm von 100 km/h war es für uns von Vorteil mit dem Wind im Rücken anzufangen“, konstatierte der Chefcoach von Schrems, Manfred Mayer, der in der Pause mit Sercan Nikbay für Michael Walte einen zusätzlichen Verteidiger gebracht hatte, um nicht nur dem Gegner, sondern auch dem Wind zu trotzen. In dieselbe Kerbe schlug sein neuer Trainerkollege Christoph Brunnauer: „Wir haben mit der Platzwahl die wichtigste Wahl an diesem Tag verloren.“

Nach dem Seitenwechsel drängte Sieghartskirchen mit dem Wind im Rückenauf den Ausgleich. Getroffen haben aber nur die Schremser, die die ausgebaut haben. SVS-Abwehrspieler Stefan Holzmeier wusste das aber zu verhindern und rettete in letzter Sekunde auf der Linie.

Ein Lebenszeichen des Tabellenletzten

Verhindern ließ sich ein neuerlicher Treffer der Auswärtigen aber nicht. In der 81. Minute sorgte Martin Jasansky mit seinem sechsten Saisontreffer für die Vorentscheidung zugunsten der Waldviertler. In der Nachspielzeit gelang den Gastgebern noch der Anschlusstreffer durch Mick – mehr aber nicht. So musste sich der abstiegsbedrohte SVS mit der siebenten Niederlage am Stück zurechtfinden. Dennoch war ein Aufwärtstrend ersichtlich. Nach dem letztwöchigen 0:9 gegen einen Nachzügler gab es in dieser Runde eine knappe Niederlage gegen den neuen Tabellenfünften.

Coach Brunnauer war mit der Reaktion seiner Equipe zufrieden: „Wir leben! Wir waren wie ausgewechselt, haben alles gegeben. Wir hätten uns zumindest einen Punkt verdient gehabt, hatten doppelt so viele Schüsse aufs Tor, wie der Gegner. Nur wenn du in dieser Abwärtsspirale steckst, dann triffst du auch nicht.“ Auch Mayer pflichtete Brunnauer bei: „Sieghartskirchen ist sehr couragiert aufgetreten, vor allem nach der 0:9-Schlappe. Wir haben unsere Führung aber sehr cool nachhause gespielt. Wenn mein Trainerkollege einen Zähler als gerecht empfunden hätte, kann ich nur erwidern: Was ist im Fußball schon gerecht!“

 

Nach dem letztwöchigen 0:9 gegen einen Nachzügler gab es diese Runde eine knappe Niederlage gegen den neuen Tabellenfünften. SVS-Coach Christoph Brunnauer war mit der Reaktion seines Teams zufrieden: „Wir leben! Wir waren wie ausgewechselt und haben alles gegeben. Taktisch war es eine tadellose Leistung. Wir hätten uns zumindest einen Punkt verdient, wenn nicht mehr.

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